Jede/r An­al­pha­bet/in ist eine/r zu viel! 

 

erstellt am
08. 09. 16
09:00 MEZ

Erwachsenenbildung erhöht die Teilhabechancen in der Gesellschaft und am Arbeitsmarkt
Wien (bmb) - „Der Weltalphabetisierungstag zeigt einmal mehr auf, dass es in unserer Gesellschaft nicht selbstverständlich ist, dass alle über ausreichende Lese- und Schreibkenntnisse verfügen. Gezielte Hilfestellung anzubieten, ist die Pflicht unserer Gesellschaft, um diese Personen vor Diskriminierung zu schützen“, sagt Bildungsministerin Sonja Hammerschmid anlässlich des Weltalphabetisierungstages am 08.09.

Laut einer OECD-Studie liegt der Anteil an Menschen mit niedriger Lesekompetenz in Österreich bei 17,1%, das sind ungefähr eine Million Menschen, die täglich gegen die Herausforderungen des Alltags ankämpfen.

„Jede/r ist eine/r zu viel! Daher bietet das Bildungsministerium gemeinsam mit Institutionen für Erwachsenenbildung spezielle Förderprogramme an, um den Anteil der Menschen mit niedriger Lesekompetenz zu verringern, damit jede dieser Personen ohne Nachteile am täglichen Leben teilhaben kann. Dem entgegenzusteuern, ist mir ein wichtiges Anliegen, das in meiner bildungspolitischen Arbeit einen hohen Stellenwert einnimmt“, erklärt Hammerschmid.

Daher setzt das Bildungsministerium seit Jahren Initiativen, um den Basisbildungsbedarf zu fördern. Durch kostenlose Bildungsangebote, adäquate Informationsangebote und einfache Zugänge werden die Teilhabechancen in der Gesellschaft und am Arbeitsmarkt erhöht. Von 2012 bis 2014 besuchten mehr als 12.600 Personen Bildungsangebote in 50 Erwachsenenbildungseinrichtungen in ganz Österreich. Mit der Fortsetzung dieser erfolgreichen Programme in der Erwachsenenbildung wird die Möglichkeit geboten, die Kompetenzen zu verbessern.

 

 

 

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