Lucky Lab – der Arbeitsraum der Zukunft?

 

erstellt am
08. 09. 16
09:00 MEZ

FH Burgenland bringt Kreativität und Produktivität zusammen – Forschungsprojekt beschäftigt sich mit modernen Arbeitswelten
Eisenstadt (fh) - Wie kann sich räumliche Gestaltung postiv auf die Kreativtät und die Arbeitsproduktion auswirken? Welche Rolle spielt dabei die Farbe des Lichts? Steigert ein Raum, der Sicherheit vermittelt, das konzentrierte Arbeiten? Das sind nur einige der Fragen, mit denen sich das angewandte Forschungsprojekt „Labor für produktive Arbeit in der Wissensgesellschaft“ des Departments Wirtschaft an der FH Burgenland beschäftigt. Konkret wurden dabei räumliche Dimensionen erforscht, die dazu beitragen können, die Produktivität für typische Arbeitsprozesse einer Fachhochschule zu steigern. „Im Arbeitslabor, auch ‚Lucky Lab‘ genannt, können wir untersuchen, zu welchen Bedingungen am besten gearbeitet werden kann“, erklärt Projektleiterin Amelie Cserer.

Inspirierende Umgebung
„Berücksichtigt wurden bei der Gestaltung des ‚Lucky Lab‘ nicht nur Raumeigenschaften, die die Konzentration und Produktivität fördern, sondern auch Ideen und Wünsche der Mitarbeiter und Studierende. So entstand beispielsweise die ‚Flora Wall‘ – eine Pflanzenwand, weil sich viele mehr ‚Grün‘ gewünscht haben“, erklärt Amelie Cserer. Außerdem dienen multifunktionale Möbel im Raum verschiedenen Tätigkeiten, wie beispielsweise Lernen oder sich Ausruhen. Spielerische Elemente vor Ort regen den Forschergeist und die Neugier an: Magnetophile Schreibwände kombiniert mit moderner HIFI Einrichtung erlauben spontane Kreativität und gezielte Präsentation.

Fruchtbare Kommunikation
Partner bei der Konzeption des Labors war das in diesem Bereich führende Fraunhofer-Institut IAO Stuttgart. Von zwei innovativen Unternehmen aus dem Burgenland – Lumitech und Neudoerfler – kommen die flexiblen Lösungen für Beleuchtung und Möblierung. „Im ‚Labor für produktive Arbeit‘ wurden modernste Beleuchtungs- und Tonanlagen installiert, um unterschiedliche Situationen erzeugen zu können. Damit können auch Unternehmen, Non-Profitorganisationen und Teile der öffentlichen Verwaltung in der Region die Gestaltung offener Arbeitsräume vor einer eigenen Umsetzung experimentell testen“, sagt Departmentleiter Sebastian Eschenbach. Das Projekt wurde vom Land Burgenland durch das EFRE Programm finanziert.

Studierende in Forschung einbinden
„Im letzten Jahr konnten wir gut beobachten, wie Studierende sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Labor nutzen. Eine Folgestudie beginnt im kommenden Semester“, erzählt Cserer. Dabei stehen die Auswirkungen von Licht und der unterschiedlichen Farben von Licht im Vordergrund.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.fh-burgenland.at

 

 

 

 

 

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