Leitl: Afrika ist Kontinent der Zukunft

 

erstellt am
06. 09. 16
10:00 MEZ

WKÖ eröffnet im Oktober ein AußenwirtschatfsCenter in Nairobi/Kenia
Nairobi/Wien (pwk) - „Afrika ist ein Kontinent der Zukunft“, mit diesen Worten eröffnete Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) am 05.09. die Konferenz „Marshallplan für Afrika?“ im Haus der Wirtschaft in Wien. Bei der von der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA organisierten Konferenz wurden aktuelle Fragen zu einem an den Marshallplan angelehnten Programm für Afrika diskutiert und welche Rolle Wirtschaft und Entwicklung dabei spielen könnten. Das Erfolgsbeispiel des historischen Marshallplans für Europa könne als mögliches brauchbares Modell angesehen werden, um in Afrika eine nachhaltige wirtschaftliche Dynamik auszulösen, die sowohl den Privatsektor ergreife, als auch den öffentlichen Sektor mitnehme. „Der Fokus eines solchen Investitionsplans müsse aber auf Infrastruktur und Bildung liegen“, so Leitl. Österreich könne in diesem Zusammenhang mit seinem erfolgreichen System der Dualen Bildung viel beitragen.

Der steigenden Bedeutung Afrikas wird auch von der Wirtschaftskammer Österreich Rechnung getragen. Im Oktober wird WKÖ-Präsident Leitl gemeinsam mit Außenminister Sebastian Kurz in Nairobi/Kenia einen weiteren Außenposten der österreichischen Wirtschaft, ein neues AußenwirtschaftsCenter eröffnen. Kenia selbst ist neben Südafrika und Nigeria der derzeit wichtigste Wirtschaftspartner Österreichs im Afrika südlich der Sahara. In den beiden anderen Ländern betreibt die Wirtschaftskammer Österreich bereits seit Jahrzehnten je ein AußenwirtschaftsCenter. Das Büro in Nairobi wird neben Kenia auch die Länder Burundi, Dschibuti, Eritrea, Ruanda, Seychellen, Somalia, Südsudan, Tansania, Uganda und Äthiopien für Anliegen der österreichischen Wirtschaft betreuen. Geleitet wird das AußenwirtschaftsCenter Nairobi vom Wirtschaftsdelegierten Kurt Müllauer.

Die Veranstaltung „Marshallplan für Afrika?“ erfolgte im Rahmen der Internationalisierungsoffensive „go-international“ des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft und der WKÖ.

 

 

 

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