Heizen mit Öl fördert den Umstieg von Heizöl-Leicht-Anlagen auf Heizöl
Extra Leicht
Wien (comma) - Mit 1.1.2018 dürfen nur noch Heizungen in großen Gebäuden mit einer Nennwärmleistung
von mehr als 400 Kilowatt mit Heizöl Leicht befeuert werden. In allen anderen Großanlagen muss die Ölheizung
noch 2017 auf eine Verbrennung mit Heizöl Extra Leicht umgestellt werden. Die Förderinitiative Heizen
mit Öl unterstützt die Eigentümer dieser Anlagen finanziell beim Tausch ihres Heizkessels. Besitzer
von großvolumigen Wohnbauten und Nicht-Wohngebäuden wie Beherbergungsbetriebe, Gaststätten, Bürogebäude,
Gewerbebetriebe, Kindergärten und Schulen können um eine Förderung ansuchen. Diese beträgt
mindestens 2.500 Euro. Förderungen von bis zu 20.000 Euro und darüber sind für besonders große
Gebäude möglich.
Heizöl-Leicht-Anlagen müssen bis Ende 2017 durch Heizöl-Extra-Leicht-Anlagen ersetzt werden. Ausgenommen
davon sind nur Heizungen in sehr großen Gebäuden mit einer Nennwärmeleistung von mehr als 400 Kilowatt.
Das sieht der Gesetzgeber mit der Feuerungsanlagenverordnung 2011 vor. Die größten Effizienzpotenziale
lassen sich mit einem Tausch dieser alten Anlagen durch Öl-Brennwertkessel erzielen. Die Förderinitiative
Heizen mit Öl (HMÖ) unterstützt Besitzer dieser Großanlagen bei der Umstellung auf eine neue
Ölheizung. So erhalten beispielsweise Eigentümer eines großvolumigen Wohnbaus oder eines Hotels
von HMÖ einen Zuschuss zu den Modernisierungskosten. Die jeweilige Förderhöhe richtet sich nach
der Gebäudegröße, den Investitionskosten und dem jährlichen Heizölverbrauch.
HMÖ-Förderung für Wohnbauten
HMÖ unterstützt den Tausch alter Ölheizkessel in Mehrfamilienhäusern mit drei bis zehn
Wohneinheiten mit mindestens 3.000 Euro. Eigentümer großvolumiger Wohnbauten mit elf oder mehr Wohneinheiten
erhalten eine Förderung ab 5.000 Euro. Bei besonders großen Anlagen sind auch Förderhöhen
von 20.000 Euro und mehr möglich.
Förderungen für Nicht-Wohngebäude
HMÖ fördert den Heizkesseltausch auf Öl-Brennwerttechnik auch in Bürogebäuden, Beherbergungsbetrieben,
Gaststätten, Gewerbebetrieben, Kindergärten und Schulen. Die Förderhöhe für Nicht-Wohngebäude
ist unter anderem von der beheizbaren Bruttogrundfläche abhängig und beträgt mindestens 2.500 Euro.
Zuschüsse von bis zu 20.000 Euro und mehr sind bei besonders großen Anlagen auch im Bereich Nicht-Wohngebäude
möglich
Über Heizen mit Öl
Heizen mit Öl ist eine Initiative zur Förderung des umwelt- und klimafreundlichen Austausches von
alten Ölheizungsanlagen durch moderne, sparsame und effiziente Geräte. Eigentümer der Heizen mit
Öl GmbH sind der Fachverband der Mineralölindustrie, das Institut für Wärme- und Oeltechnik,
kurz IWO-Österreich, und der Fachverband des Energiehandels.
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