Die politische Arbeit in Österreich und in Südtirol stand im Mittelpunkt des Treffens
von LH Kompatscher mit einer österreichischen Parlamentsdelegation.
Wien/Bozen (lpa) - "Für uns Südtiroler ist Österreich von besonderem Interesse. Ohne
unsere Verbindung zu Österreich und ohne die Unterstützung Österreichs wären wir um vieles
ärmer", mit diesen Worten begrüßte Landeshauptmann Arno Kompatscher am 16.09. eine österreichische
Parlamentsdelegation um Delegationsleiter August Wöginger. Mit dabei waren auch Bundesrats-Vizepräsident
Ernst Gödl sowie die künftige Bundesratspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann.
Über die politische und parlamentarische Arbeit in Österreich berichtete Delegationsleiter Wöginger,
der auch Grüße des Außenministers Sebastian Kurz überbrachte.
Landeshauptmann Kompatscher gab einen Überblick über die politische und wirtschaftliche Lage in Südtirol.
Er berichtete über positive Entwicklungen in der Wirtschaft, wo Südtirol die beste Performance Italiens
verzeichnet, und am Arbeitsmarkt, wo die Arbeitslosenrate in den letzten zweieinhalb Jahren von fünf auf drei
Prozent gesunken ist.
Migration, Integration und die Flüchtlingsthematik waren weitere Gesprächsthemen. Südtirols Landeshauptmann
zeichnete ein Bild der Entwicklung und der aktuellen Situation in Südtirol. Die Lage am Brenner sei ruhig.
"Derzeit ist es so, dass mehr Flüchtlinge aus dem Norden über den Brenner nach Italien kommen, als
umgekehrt", berichtete Landeshauptmann Kompatscher den österreichischen National- und Bundesräten.
Die Parlamentsdelegation, die tags zuvor in Tirol mit Landeshauptmann Günther Platter den Brennerbasistunnel
besichtigt hat, hielt sich bis 18.09. in Südtirol auf.
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