Elektrifizierung und Ausbau des 51 km langen Streckenabschnitts zwischen Budapest und Esztergom
– Auftragswert: rd. € 108 Mio., STRABAG-Anteil ca. 52 %
Budapest/Wien (strabag) - Der börsenotierte Baukonzern STRABAG wird den 51 km langen Bahnstreckenabschnitt
zwischen Budapest und Esztergom im Auftrag einer der größten staatlichen Investitionsfirmen Ungarns,
der NIF (Nationale Infrastruktur- entwicklungs- gesellschaft) elektrifizieren und ausbauen. Der Auftrag mit einem
Volumen von ca. € 108 Mio. wird in einer Arbeitsgemeinschaft mit TRSZ Kft. und MVM OVIT Zrt. ausgeführt –
STRABAG hält 51,67 %. Die Bauarbeiten beginnen diesen Sommer und werden im Herbst 2018 fertiggestellt sein.
„Wie viele der Infrastrukturprojekte in Zentral- und Osteuropa, an denen STRABAG baut, wird auch dieses sowohl
durch den Staat als auch über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung finanziert“, erläutert
Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender der STRABAG SE.
Am Bahnhof Angyalföld werden breite Bahnsteige, Treppen und eine neue Fußgängerunterführung
angelegt, um die Straßenbahnhaltestelle an der Béke Straße und die Bahnsteige miteinander zu
verbinden. An der Haltestelle Újpest werden die Bahnsteige und Bahnsteigdächer umgebaut, Lärmschutzwände
errichtet und mit zwei Aufzügen ein barrierefreier Zugang zwischen der U-Bahn und den Bahnsteigen gesichert.
Beim Straßenknoten an der Balzsam Straße und der Névtelen Straße wird es ebenfalls zu
einer Änderung kommen.
In Esztergom wird neben der Sanierung der Bahnhofshalle und des Vorplatzes ein Busbahnhof mit zwölf Haltestellen
gebaut. Die Bahnsteige und das Gleisnetz werden vollständig umgebaut, es entstehen Bahnsteigdächer, ein
Betriebsgebäude für die Sicherungsanlage sowie ein neues Fahrdienstgebäude für das öffentliche
Fernbusverkehrsunternehmen Volán.
Die gesamte Strecke wird mit einem 25-kV-Oberleitungssystem elektrifiziert. Für die Sicherung der Bahnstromversorgung
wird in Dorog ein neues Unterwerk errichtet, bei Budapest-Istvántelek wird das Bestehende erweitert. Am
Bahnhof Óbuda wird ein neuer Erhaltungsstandort für die Bahnstromanlagen errichtet.
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