LR Benger: Stadttheater beispielgebend – Selbst auferlegter Sparkurs ändert nichts an
Qualität und Engagement – Besucherzahlen steigen weiter, Auslastung aktuell bei 83,5 Prozent
Klagenfurt (lpd) - Am Abend des 15.09. startete das Stadttheater Klagenfurt mit einem Highlight in die neue
Saison: mit der Oper „Salome“. „Der Sparkurs des Landes macht vor keiner Institution, vor keinem Themenbereich
Halt. Doch das Stadttheater ist ein beispielgebender Kulturbetrieb, der durch sparsames Handeln selbst 500.000
Euro erwirtschaftet hat“, betonte Kulturlandesrat Christian Benger im Vorfeld. Diese Summe könne das Stadttheater
nun selbst wieder für Investitionen verwenden, wie die Bestuhlung, die Tontechnik oder die Beleuchtung.
Elf Produktionen auf der großen Bühne stehen in der neuen Spielsaison 2016/2017 unter dem Motto „Du
oder ich“ ebenso am Programm wie sechs Stadt-Theater-Veranstaltungen, acht Konzerte des Kärntner Sinfonieorchesters
und zwei Aufführungen aus den Kinder- und Jugendproduktionen und ein Puppentheater für Kinder ab drei
Jahren. „Die Überzeugung und das Engagement von Intendant Florian Scholz und Direktorin Iris Dönicke
machen trotz Sparkurs wieder ein vielfältiges Programm in höchster Qualität möglich. Wir können
stolz sein“, so Benger weiter. Noch im Juni dieses Jahres hat Benger die Verträge von Scholz und Dönicke
bis 2021 verlängert, um eine entsprechende Stabilität zu garantieren.
Zu den Highlights zählt in der aktuellen Spielsaison auch die österreichische Erstaufführung von
Elfriede Jelineks „Wut“. Eine Vorreiterrolle nehme das Stadttheater Klagenfurt mit dem Musical „Gypsy“ ein. „Mich
freut das Kinderprogramm, bei dem auf unterschiedliche Altersgruppen Rücksicht genommen wird und schon Dreijährige
den Weg ins Stadttheater finden. Intendant Scholz macht damit Kunst und Kultur von Kindesbeinen an erlebbar“, sagte
Benger.
Schon in der Spielsaison Herbst 2014 bis Frühsommer 2015 konnten 105.865 Besucher (79,2%) gezählt werden.
In der letzten Saison von Herbst 2015 bis Frühsommer 2016 stieg die Auslastung erneut auf 110.455 Besucher
und erreichte damit 83,5 Prozent. Auch die Abo-Zahlen konnten gesteigert werden von 3.801 auf jüngst 3.906.
„Diese Zahlen sind der Beleg dafür, dass sich der Sparkurs weder auf Qualität noch auf die Unterhaltung
auswirkt und die Besucher in den vollen Genuss des Kulturerlebnisses kommen“, so Benger.
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