Brückenrelevante Entscheidung aus Systemstudie Mühlkreisbahn liegt vor
Linz (stadt) - Mit einem Schreiben der Verkehrsdirektion des Landes Oberösterreich ist die vorletzte
Entscheidung zur Finalisierung der neuen Donaubrücke für eine zweite Schienenachse in Linz gefallen:
„Landesrat Steinkellner hat Wort gehalten, rechtzeitig im September die brückenrelevanten Ergebnisse der Systemstudie
Mühlkreisbahn vorzulegen“, ist Bürgermeister Klaus Luger erfreut. „Die Entscheidung ist gegen einen Mischbetrieb
von Eisen- und Straßenbahn auf der neuen Donaubrücke ausgefallen, somit kann die Brücke wie von
uns immer vorgesehen fertiggeplant werden!“
Was jetzt noch fehlt, ist die vor mittlerweile mehr als viereinhalb Jahren ebenfalls zugesagte Vereinbarung über
die Mitfinanzierung der Brücke durch das Land Oberösterreich. „Mit der vorliegenden Entscheidung aus
der Systemstudie gibt es nun endgültig keinen Grund mehr für eine weitere Verzögerung. Ich habe
deshalb Landeshauptmann Pühringer erneut um einen baldigen Gesprächstermin ersucht. Wenn er im Interesse
der PendlerInnen und LinzerInnen die Fertigstellung der Brücke bis 2020 nicht gefährden will, sollte
spätestens bis zur Landtagssitzung im November ein entsprechender Vereinbarungsentwurf stehen. Schließlich
wird auch die neue Brücke zur Hälfte von Nicht-Linzerinnen und Nicht-Linzern genutzt, ich poche deshalb
auf eine faire Behandlung der Landeshauptstadt durch das Land Oberösterreich“, schließt Bürgermeister
Klaus Luger.
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