SchülerInnen beobachten das Verhalten auf Kreuzungen und sammeln wichtige Erfahrungen
Wien (bmb/bmvit) - Bildungsministerin Sonja Hammerschmid und Verkehrsminister Jörg Leichtfried machen
sich gemeinsam vor Ort ein Bild über die Aktion Zebrastreifen, die jährlich zum Schulbeginn für
SchülerInnen angeboten wird. Gemeinsam mit der Exekutive beobachten SchülerInnen das Verhalten von KFZ-LenkerInnen
direkt am Zebrastreifen. Ziel dieser Aktion ist es, die LenkerInnen auf ihr Fehlverhalten aufmerksam zu machen.
„Die wichtigste Aufgabe der Verkehrs- und Mobilitätserziehung ist es, ein Bewusstsein für den Straßenverkehr
zu schaffen. Den Kindern soll durch diese Aktion gezeigt werden, welche Gefahren am Zebrastreifen entstehen und
wie sie gezielt mit ihrem Verhalten Unfälle vermeiden können. Wir müssen sicherstellen, dass sich
die Kinder am Schulweg und im Alltag richtig verhalten und somit sicher an ihr Ziel kommen“, erklärt Bildungsministerin
Hammerschmid.
"In Österreich machen sich Tag für Tag über eine Million Kinder und Jugendliche auf den Weg
in die Schule. Damit sie dort auch sicher ankommen, braucht es Autofahrerinnen und Autofahrer, die achtsam unterwegs
sind. Die Schülerinnen und Schüler müssen sich aber auch der Gefahren im Straßenverkehr bewusst
sein, etwa wenn ein Auto trotz Schutzweg nicht anhält. Die Aktion Zebrastreifen macht darauf aufmerksam und
bringt einen Lerneffekt für beide Seiten“, sagt Verkehrsminister Leichtfried.
Wie funktioniert die Aktion Zebrastreifen? Direkt an einem Fußgängerübergang mit Zebrastreifen
hält die Exekutive Autos an. Die SchülerInnen stehen abseits des Zebrastreifens, um nicht gefährdet
zu sein und müssen entscheiden, ob sich der/die FahrerIn rechtskonform verhalten hat. Je nach Verhalten werden
Aufkleber mit positiven Botschaften („Für mich gestoppt – danke“) oder Merkblätter mit den wichtigsten
Schutzbestimmungen verteilt.
Verkehrs- und Mobilitätserziehung findet in den Schulen eine schwerpunktorientierte Beachtung in allen Lehrplänen.
In der Grundstufe finden sich die Inhalte als verbindliche Übung in allen Unterrichtsgegenständen, vorwiegend
jedoch im Sachunterricht, in Bewegung und Sport und als Unterrichtsprinzip.
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