Regionen sind Basis für gemeinsames Europa

 

erstellt am
26. 09. 16
10:00 MEZ

Haslauer und Pallauf bei der 12. Konferenz der Europäischen Städte und Regionen
Salzburg (lk) - Von 25. bis 27.09. findet in Salzburg die 12. Konferenz der Europäischen Städte und Regionen statt, bei der sich mehr als 200 Teilnehmende aus EU-Regionen schwerpunktmäßig mit dem Thema Nachhaltigkeit und Finanzierungsmöglichkeiten für regionale Projekte auseinandersetzen. Für das Land Salzburg sagte Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf bei der Eröffnung: „Europa war von Anfang an gedacht als Europa der Regionen. Davon sprach schon Walter Hallstein, der erste Präsident der Kommission der europäischen Wirtschaftsgemeinschaft. Wir wissen, dass jede Regelung sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene den einzelnen Bürger in der Region trifft und auch dort vor Ort umzusetzen ist. Auch das Generalthema der diesjährigen Konferenz, die Nachhaltigkeit, betrifft besonders uns in den Regionen. Denn die Landtage und Landesregierungen sind gemeinsam mit den Kommunen jene politischen Einheiten, die direkt für die Bürger arbeiten und somit auch für Nachhaltigkeit zu sorgen haben.“

Die Konferenz wird von dem in Salzburg beheimateten Institut der Regionen Europas (IRE) organsiert, das vom ehemaligen Landeshauptmann Franz Schausberger gegründet wurde.

Landeshauptmann Wilfried Haslauer betonte anlässlich der Konferenz, dass das europäische Projekt insbesondere angesichts des britischen Austrittsreferendums neu formuliert werden müsse. "Die Basis dabei bilden die Regionen und Gemeinden. Sie stehen in regem Austausch miteinander und können dem Virus des zerstörerischen Nationalismus entgegenwirken", so der Landeshauptmann. "Die EU wird nicht aufgrund von Ratsbeschlüssen zu ihrer nötigen Stärke zurückfinden, sondern wegen seiner aufgeschlossenen Regionen und Kommunen, die ihren Bürgerinnen und Bürgern Identität und Teilnahmemöglichkeiten geben. Organisationen wie das IRE leisten hier einen wichtigen Beitrag als Kommunikationsplattformen, Multiplikatoren, Interessenvertretungen und Netzwerke für Europa".

 

 

 

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