Die weltbesten Skispringer der Welt geben sich die Ehre im Sportland OÖ
Linz (lk) - Die besten Skispringer der Welt finden sich am 30. September (Training und Qualifikation) und
1. Oktober 2016 (Bewerb) - bereits zum sechsten Mal in Folge - mitten im Herzen Oberösterreichs zu einem spannenden
Wettkampf ein. Viele bekannte Namen der internationalen Skisprungszene zeigen ihr Können und sorgen bei den
Fans für Spannung und Begeisterung. Drei Lokalmatadore der Kaderschmiede UVB Hinzenbach werden beim einzigen
Heim-Grand-Prix am Start sein: Michael Hayböck, Thomas Diethart und Markus Schiffner. Erstmals in diesem Sommer
wird sich das österreichische Team mit 11 Athleten dem internationalen Vergleich stellen.
Aus wirtschaftlicher Sicht sind internationale Großveranstaltungen, wie der FIS Sommer Grand Prix der Herren
und der FIS Weltcup der Skispringerinnen, für Hinzenbach von großer Bedeutung. Die Schanze erfreut sich
von Beginn an großer Beliebtheit. In der abgelaufenen Saison haben rund 25 Nationen, sowohl Spezialspringer
als auch nordische Kombinierer aller Kader, auf der modernen Anlage im Eferdinger Becken trainiert. Rund 180 Trainingstage
sowie 4.800 Nächtigungen konnten verzeichnet werden.
Sportveranstaltungen in dieser Dimension können nur mit Hilfe professioneller Vermarktung, persönlicher
Anstrengung und ehrenamtlichen Helfern zu einer Erfolgsgeschichte und in Folge dessen in wirtschaftlichen Erfolg
umgemünzt werden. Dank der umsichtigen Betreuung durch den Verein Union Volksbank Hinzenbach ist nicht nur
punktuell bei diesen zwei Großereignissen, sondern ganzjährig eine kontinuierliche Auslastung der Schanze
gesichert.
1. Oktober 2016 - "Die Herren der Lüfte" geben sich die Ehre in Hinzenbach
Der Skisprung Sommer Grand Prix 2016 ist eine vom Weltskiverband FIS für den Zeitraum zwischen dem 15. Juli
und dem 2. Oktober 2016 bei den Männern und für den Zeitraum zwischen dem 15. Juli bis zum 18. September
2016 bei den Frauen ausgetragene Wettkampfserie im Skispringen. Der Grand Prix umfasst bei den Männern zwölf
Einzel- und einen Teamwettbewerb, von denen sieben Wettbewerbe in Europa und sechs in Asien stattfinden. Am 1.
Oktober 2016 treffen die weltbesten Skispringer zum vorletzten Bewerb der Sommer Grand Prix Tour in der Energie
AG Arena in Hinzenbach aufeinander.
Der ÖSV wird, nach derzeitigem Kenntnisstand, mit einem starken Aufgebot von 11 Athleten vertreten sein. Die
Publikumslieblinge Stefan Kraft, Andreas Kofler und Michael Hayböck werden ebenso wie der Weltcupsieger 2015/16
Peter Prevc (SLO), der aktuell Führende im Sommer Grand Prix, Maciej Kot (POL), Severin Freund (GER) u.v.m.
zeigen, in welche Richtung die Formkurve kurz vor dem Start in die neue Saison, mit der Nordischen WM in Lahti
(FIN) als saisonalem Höhepunkt, verläuft. Viele bekannte Skisprung-Gesichter aus rund 15 Nationen werden
beim vorletzten Bewerb der Tour in der Energie AG Arena erwartet.
Die im Herbst 2010 eröffnete Schanze mit einer Hillsize von 94 Metern bietet mit Keramiknoppen-Spurplatten
und ab jeweils Mitte Oktober mit der innovativen Eisspur sowohl den Weltbesten als auch den Nachwuchsadlern beste
Bedingungen für Wettkampf und Training. Nicht zuletzt deshalb hat Hinzenbach wieder den Zuschlag für
die Austragung des Skisprung-Weltcups der Damen mit zwei Bewerben (4. und 5. Februar 2017) bekommen. Das Interesse
für Skisprung-Veranstaltungen ist im In- und Ausland sowohl bei den Fans als auch den Aktiven anhaltend groß.
Eine typische Wintersportart bei angenehmen Temperaturen erleben - "T-Shirt statt Anorak" lautet das
Motto
Die Sommervariante des traditionsreichen und populären Sports mit einer Anlaufspur aus Keramik oder Kunststoff
und grünen Kunststoffmatten am Aufsprunghügel ist längst vom Kuriosum zur Normalität geworden.
Dienten die Mattenanlagen in den Anfangszeiten ausschließlich Trainingszwecken, so ist mit der Sommer Grand
Prix Serie Siegesjubel mit Publikum auf dem Rasen eingekehrt. Für die wahren Fans des Sprungsports sind die
Sommerbewerbe längst fixer Bestandteil im Terminkalender.
Die erfolgreich durchgeführten Bewerbe der letzten Jahre brachten, nicht zuletzt durch die Liveübertragungen
im TV, große internationale Aufmerksamkeit. Der Name Hinzenbach wird dank solcher Veranstaltungen in die
Welt hinausgetragen und im sechsten Jahr der Berichterstattung verbinden viele Menschen inzwischen automatisch
den Ort Hinzenbach mit den Sprungbewerben. Diese besondere Werbung ist für die Region unbezahlbar. Die letzten
Jahre pilgerten tausende begeisterte Besucher an die Schanze und feuerten die Athleten an. Weitere Veranstaltungen
in der Energie AG Arena, wie der Skisprung Weltcup der Damen, der Landes- und Austria Cup, die Kinder-Vierschanzen-Tournee
und im Dreijahresrhythmus der Goldi-Cup, erweisen sich als Besuchermagneten und begeistern die Menschen.
Skispringer fliegen auf Hinzenbach
Dank der technischen Raffinessen fliegen Skispringer und nordische Kombinierer auf Hinzenbach. Die HS-94 Schanze
kommt den Anforderungen einer Großschanze sehr nahe und bietet mit der High-Tech-Anlaufspur optimale Wettkampf-
und Trainingsbedingungen. Die Vertreter von in- und ausländischen Skiverbänden sind im Schnitt vier bis
fünf Tage für Trainingszwecke vor Ort und zeigen sich von den optimalen Gegebenheiten begeistert. Das
polnische Skisprungteam - mit Neo-Trainer Stefan Horngacher und dem aktuell Führenden im Sommer Grand Prix,
Maciej Kot - absolvierte einen Trainingskurs im Mai. Neben den deutschen Kombinierern waren heuer auch aus den
Nachwuchszentren Stams, Eisenerz und Saalfelden Spezialspringer und Kombinierer für Einheiten in der Energie
AG Arena. Weltcupathletin Jacqueline Seifriedsberger absolvierte nach ihrer Verletzung Anfang August ihre ersten
Sprünge in der Energie AG Arena. Seit Mai trainieren zweimal wöchentlich die Nachwuchstalente der UVB
Hinzenbach. Auch der Jugendkader des Landesskiverbands absolviert etliche Trainingstage auf der HS 94. Last but
not least hält sich auch Andreas Goldberger auf der Anlage fit für seine Kamerasprünge. Die Eisspur
wird Mitte Oktober eingelegt und ab da herrscht Hochbetrieb auf der Schanze. Aus gutem Grund: Im November gibt
es kaum noch Schanzen zum Trainieren. Naturgemäß liegen so gut wie alle Schanzen wesentlich höher
als Hinzenbach und sind zu diesem Zeitpunkt bereits eingewintert. Im Eferdinger Becken aber ist die Wahrscheinlichkeit
von Schneefall und sehr tiefen Temperaturen im Oktober und November überrascht zu werden im Regelfall eher
gering. Auch dieses Jahr sind bereits die ersten Anmeldungen für den Spätherbst eingegangen. Was nicht
zuletzt ein Verdienst von Vereinspräsident Bernhard Zauner ist, der freundschaftliche Kontakte zu den sechs
österreichischen Cheftrainern unterhält (Österreich: Heinz Kuttin, Deutschland: Werner Schuster,
Finnland: Andreas Mitter, Polen: Stefan Horngacher, Tschechien: Richard Schallert, Norwegen: Alexander Stöckl).
Skisprungbegeisterte und -interessierte Vereine, Gruppen und Firmen können (ausschließlich außerhalb
von Wettkampfveranstaltungen) nach Voranmeldung bei einer interessanten Führung durch das Stadion mehr über
die Schanze "vor und hinter den Kulissen" erfahren.
Spannender Bewerb und ein attraktives Rahmenprogramm
Die Besucher dürfen sich beim Sommer Grand Prix Wochenende neben einem spannenden Skisprung-Bewerb am
Samstag auf ein attraktives Rahmenprogramm rund um Training und Qualifikation am Freitag freuen: Startnummernübergabe
und Grand Prix Party mit Livemusik im Festzelt sowie Smalltalks mit Prominenten aus Wirtschaft, Politik und ÖSV-Stars.
Der Shuttle-Service am Wettkampftag vom Bahnhof Eferding in die Energie AG Arena und retour wird - auf Grund rückläufiger
Inanspruchnahme in den letzten Jahren - nicht mehr angeboten.
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