Kritische künstlerische Positionen von Christian Cap, Franz Stefan Kohl und Michael Endlicher
beim größten Festival für zeitgenössische Kunst in der Vojvodina.
Belgrad/Wien (bmeia) - Seit 2013 steht der Spätsommer in Novi Sad, der zweitgrößten Stadt
Serbiens und Hauptstadt der autonomen Provinz Vojvodina, ganz im Zeichen der zeitgenössischen Kunst. An verschiedenen
Orten in der Stadt, die sich für die Europäische Kulturhauptstadt 2021 beworben hat, bietet das Festival
„Danube Dialogues“ jeweils im August und September KünstlerInnen aus der erweiterten Donauregion eine Plattform
zur Präsentation ihrer Arbeiten. Daneben finden auch Workshops und ein Symposium statt, dieses Jahr zum Thema
„Art & Global Insecurity“. Mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Belgrad nahmen an
den „Danube Dialogues 2016" auch einige österreichische Künstler teil: „About History and Power“
von Christian Cap visualisiert mit Hilfe von Lichtboxen und anhand von Personen und Ereignissen, die eine nachhaltige
Wirkung hatten, die Geschichte der letzten hundert Jahre - und damit insbesondere das Medium „Macht“. Die Gemeinschaftsarbeit
„Disruption is the New Continuity“ von Franz Stefan Kohl und Michael Endlicher äußert - passend zum
Thema „Art & Global Insecurity“ - Kritik am bestehenden wirtschaftlichen System und der damit verbundenen steigenden
Unsicherheit des Individuums. Zu sehen waren die Arbeiten der österreichischen Künstler vom 29. August
bis 15. September 2016 in der Galerie des Kulturzentrums Novi Sad.
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