Zentrales Landwirtschaftsfest in München: Nationale und internationale Netzwerke als Basis
für den heimische Exporte
München/Wien (lk) - Die Eröffnung des 126. Bayerischen Zentral-Landwirtschaftsfestes (ZLF) in
München nutzte Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger zum Austausch mit Kollegen und zum Besuch der oberösterreichischen
Aussteller. Zentrale Botschaft der Eröffnungs- feierlichkeiten: Es braucht ein klares Bekenntnis zu regionalen
Produkten, auch an der Ladentheke.
„Für unsere oberösterreichischen Unternehmen eröffnet sich hier der bayrische Markt, das Einzugsgebiet
für die Messe ist ganz Deutschland. Made in Austria und vor allem die oberösterreichische Qualitätsproduktion
besitzt hier einen besonders hohen Stellenwert, so der Tenor unserer Aussteller“, berichtet Landesrat Hiegelsberger.
Zwar bemerke die Branche auch hier den Investitionsrückgang in der Landwirtschaft, Hiegelsberger erkennt jedoch
am ZLF ein Signal des leichten Aufschwungs: „Diesen Aufschwung gilt es nun mit geeigneten Marktinstrumenten zu
begleiten, etwa durch Mengensteuerungsmodelle zwischen Verarbeitung und Produktion.“
Im Gespräch mit dem deutschen Landwirtschaftsminister Christian Schmidt und dem Südtiroler Agrar-Landesrat
Arnold Schuler stellte Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger fest: „Die Talsohle ist erreicht. Auch bei den Preisen
geht es wieder langsam bergauf. Es ist unser Auftrag, auf die hohe Qualität unserer heimischen Produkte hinzuweisen.
Das muss auch dem Handel klar werden.“ Im Diskurs mit dem bayrischen Staatsminister Helmut Brunner ging es um die
Frage, ob unsere heimischen Lebensmittel dem freien Spiel des Marktes überlassen werden können. „Die
steigende Konzentration im Lebensmittelhandel gibt derartige Überlegungen vor“, so Agrar-Landesrat Hiegelsberger.
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