Zwei österreichische Tanzproduktionen begeistern das ungarische Publikum mit Humor und
feiner Ironie.
Budapest/Wien (bmeia) - Das 15-Jahr-Jubiläum des L1danceFests in Budapest bot heuer vom 13. bis zum
22. September 2016 Performances von KünstlerInnen aus 22 Ländern, darunter - mit Unterstützung des
Österreichischen Kulturforums Budapest - die österreichischen PerformerInnen Jasmin Hoffer & Oleg
Soulimenko sowie Dominik Grünbühel und Luke Baio. Das diesjährige Festival rankte sich um die drei
Themen „Kollektiv“, „Politik“ und „Masken“, die als Inspiration für die einzelnen Performances dienten. „Masken“
war der Ausgangspunkt für die Produktion „Ohne Nix“ des österreichisch-britischen Künstlerduos Grünbühel/Baio
am 15. September 2016 im RS9 Vallai Kert. Zwei Masken, auf die die Köpfe der beiden Künstler projiziert
wurden, sorgten beim Publikum für Unterhaltung - und reichlich Applaus. Besonders die von Nonsens bestimmten
Dialoge bzw. Monologe der beiden Künstler ließen die ZuseherInnen immer wieder in schallendes Gelächter
ausbrechen. Im Gegensatz dazu konzentrierte sich der Beitrag „Songs and Stories“ von Jasmin Hoffer und Oleg Soulimenko
auf bekannte Musikhits aus verschiedenen Jahrzehnten, die sie mit feiner Ironie karikierten. Deren sehr stark gesanglich
geprägte Darbietung am 13. September 2016 in der Central European University fand ebenfalls großen Anklang
beim zahlreich gekommenen jungen Publikum, das - wie übrigens auch die ProtagonistInnnen - zur Zeit der Entstehung
der Hits noch nicht auf der Welt war.
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