Kunst, Design, Digitales und Interaktives sowie Live-Performances von KünstlerInnen aus
aller Welt bei einem Projekt, das London und Linz verbindet.
London/Wien (bmeia) - Das Österreichische Kulturforum London präsentierte am 24. und 25. September
2016 das Resultat einer spannenden Kooperation mit dem Victoria and Albert Museum London und der Ars Electronica
Linz. Unter dem Motto „Engineering the Future" waren an diesem „Digital Design Weekend", dem sechsten
seiner Art, im V&A und ÖKF Kunst, Design und Technik in Form von Live-Performances, digitalen Projekten
und interaktiven Installationen aus allen Teilen der Welt zu sehen. Sechs aktuelle künstlerische Positionen
aus Österreich, ausgewählt von Manuela Naveau von der Ars Electronica Linz und Irini Papadimitriou vom
Victoria & Albert Museum London, wurden gezeigt, zwei im ÖKF und vier im V&A. Das Kulturform war Gastgeber
der Auftaktveranstaltung am 23. September 2016, bei der drei KünstlerInnen live auftraten: Während die
in Linz lebende Taiwanesin Yen Tzu Chang einen umgebauten Staubsauger zum Erklingen brachte, stellte der indonesische
Künstler Andreas Siagian sein 8-bit Mixtape vor, eine zum Synthesizer umgebaute Musikkassette. Den Abschluss
bildete der österreichische Künstler Stefan Tiefengraber mit seiner Performance „WM_EX10 WM_A28 TCM_200DV
BK26". Mittels Eingriffen mit nassen Fingern in einen Stromkreis sowie offenen Devices wie einem alten Walkman
oder einem Bontempi Keyboard, erzeugte Tiefengraber Klänge und Visualisierungen. Im Galerieraum im Keller
des KF schließlich wurden die Arbeiten „Draw:er//16" von Verena Mayrhofer und „Flashlightinstallation
#1" von Dawid Liftinger erstmals in GB gezeigt. Noch bis 7. Oktober 2016 sind Mayrhofers interaktive Audio-Installation,
die österreichischen Stereotypen auf den Grund geht, und Liftingers Arbeit, in der 64 analoge Blitzlichter
eine begehbare Matrix bilden, im ÖKF London zu sehen.
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