BK Kern und LH Kaiser bei 70er-Feier vom 2. LT-Präs- und Kärntner Zivilschutzpräs.
Rudolf Schober
Klagenfurt (lpd) - Mit Familie, Freunden und zahlreichen Wegbegleitern feierte „der Präsident der Herzen“,
wie Landeshauptmann Peter Kaiser seinen väterlichen Freund Rudolf Schober betitelte, am 30.09. in den Räumlichkeiten
des Landesfeuerwehrverbandes seinen 70er. Für die wohl größte Überraschung des Abends sorgte
Bundeskanzler Christian Kern, der es sich als Abschluss seines Kärnten-Besuchs nicht nehmen ließ, dem
zweiten Präsidenten des Kärntner Landtages und Präsident des Kärntner Zivilschutzverbandes,
seine Glückwünsche persönlich zu überbringen.
Mit einem großen Lebkuchenherz vom St. Veiter Wiesenmarkt stellte sich Kern als prominenter Gratulant ein
und betonte: „Ich bin wirklich gerne hier, weil man dir, lieber Rudi, ansieht wie sehr du dich darüber freust.“
70 sei das neue 40, und Kern sei sich sicher, dass Schober noch viele schöne Feste vor sich habe. „Am Ende
geht es doch immer um Familie, Freunde und Momente die man genießen kann. Und von all dem scheinst du genügend
zu haben“, so der Bundeskanzler.
Einen Rotwein mit dem Namen „Passion“ überreichte Kaiser seinem „großen Bruder“. Das sei das wohl passendste
Geschenk für einen Politiker, den seine Leidenschaft auszeichnet. Es sei ihm eine Freude gewesen, den spätberufenen
Politiker, dem „jungen Buabn“, zu zeigen wie Politik funktioniere, meinte der Landeshauptmann mit einem Augenzwinkern.
Schober habe ihm gelehrt, wie wichtig es sei, manche Dinge noch einmal zu überdenken. Den Kärntner Landtag
ohne den „Präsidenten der Herzen“ könne sich Kaiser gar nicht mehr vorstellen.
Er freue sich darauf, auch den restlichen Lebensweg mit seinem Freund, Rudolf Schober, gehen zu dürfen, betonte
Militärpfarrer Emanuel Longin in seiner Rede. „Ich hoffe, dass mir auch in den nächsten Jahren das Privileg
deiner Freundschaft zu Teil wird“, wünschte sich RK-Präsident Peter Ambrozy.
„Trauere nicht den schönen Stunden nach, sondern sei glücklich, dass es sie gegeben hat“, zitierte Schober
in seiner Rede Viktor Frankl. Er habe eine sehr schöne, eine sehr spannende und eine sehr lehrreiche Zeit
hinter sich – die Stunden zurückdrehen wolle er aber nicht. Er sei dankbar, eine so starke Familie hinter
sich zu haben, so Schober, der sich über die bewegende Rede seines Sohnes sichtlich freute.
Unter den zahlreichen Gratulanten waren auch: Bgm. Maria-Luise Mathiaschitz, Nabg. Hermann Lippitsch, BR Ana Blatnik,
Militärkommandant Walter Gitschthaler, Präs. des Schwarzen Kreuzes, Gerd Ebner, Landesfeuerwehrkommandant
Josef Meschik, Landespolizeikommandantin Michaela Kohlweiß und viele andere.
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