In vergangenen 25 Jahren 140 Kilometer an Umfahrungen gebaut
St. Pölten (nlk) - Das Bundesland Niederösterreich hat eine Fläche von mehr als 19.000 Quadratkilometern
– allein aus dieser Zahl lässt sich die Bedeutung eines gut ausgebauten Straßennetzes erkennen. Das
Land Niederösterreich legt daher großen Wert auf Ausbau, Erhaltung und Pflege der Straßen und
hat in den vergangenen Jahren die Verkehrsinfrastruktur ambitioniert verbessert. Insgesamt ist das niederösterreichische
Landesstraßennetz rund 13.600 Kilometer lang, sagte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am 02.10. in der
Radiosendung „Forum Niederösterreich“: „Natürlich werden wir auch in Zukunft ganz gezielt in den Ausbau
unserer Straßen investieren, denn ein gut ausgebautes Straßennetz ist ein wichtiger Faktor für
die Standortqualität, die Lebensqualität und vor allem auch für die Verkehrssicherheit in Niederösterreich.“
Die Investitionen in das Straßennetz schreiten in Niederösterreich zielstrebig voran. Ein Beispiel ist
etwa das Straßenpaket für das Waldviertel: Bis 2020 werden dafür 140 Millionen Euro investiert.
Ein großes Projekt ist dabei die Umfahrung Zwettl, die 2017 für den Verkehr freigegeben wird. Ein weiteres
Beispiel ist der zweite Teil der Ostumfahrung Wiener Neustadt, für den nun die Umweltverträglichkeitsprüfung
gestartet wurde, die bis 2018 abgeschlossen sein soll. Der Baubeginn ist für 2020 geplant. Der Straßenbaudirektor
des Landes Niederösterreich, DI Josef Decker: „Das größte Straßenprojekt, das wir hier in
Niederösterreich im Landesstraßennetz laufen haben, ist die Umfahrung Zwettl mit einer Länge von
10,7 Kilometern. Ein weiteres Projekt, das wir bereits begonnen haben ist im Mostviertel die Umfahrung Wieselburg
mit 8,3 Kilometern. Ein Projekt, das wir im heurigen Jahr fertigstellen können, ist die Anschlussstelle Horn
West und der Zubringer nach Horn. Die Umfahrung Pyburg ist im Laufen und soll Ende nächsten Jahres fertig
gestellt werden. Mit der Umfahrung Laa an der Thaya im Weinviertel haben wir bereits begonnen, diese soll auch
Ende 2017 fertig gestellt werden.“
„Weniger Verkehr in den Siedlungen bedeutet weniger Lärm, weniger Abgase und ein geringeres Gefahrenpotenzial
für die Bewohnerinnen und Bewohner“, zeigt sich Landeshauptmann Pröll überzeugt: „Darum ist es auch
ein wesentliches Ziel unserer Verkehrspolitik, durch Umfahrungen den Verkehr aus den Siedlungen zu bringen. So
haben wir landesweit in den vergangenen 25 Jahren rund 140 Kilometer an Umfahrungen neu gebaut, und damit wurden
rund 100.000 Bürgerinnen und Bürger vom Verkehr entlastet.“
|