Zu(g)kunft des S-Bahnsystems mit letzter Landtagssitzung auf Schiene gebracht
Linz (lk) „Ich freue mich, dass im Zuge der letzten Landtagssitzung am Donnerstag der Beschluss zur Einführung
des S-Bahnsystems in Oberösterreich einstimmig gefasst wurde. Das ist ein wichtiger Meilenstein für eine
zukunftsfähige und attraktive Mobilitätsform für die zahlreichen Pendlerinnen und Pendler im Zentralraum“,
bekräftigt der Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner.
Das Konzept der S-Bahn sieht einen zukünftigen Betrieb von fünf Bahnstrecken vor, die in effizienter
Taktung nach Linz führen. Der Linienplan ist wie folgt aufgebaut:
S1: Linz – Enns – St. Valentin – Steyr – Garsten
S2: Linz – Wels
S3: Linz – Pregarten
S4 Linz – Kirchdorf an der Krems
S5: Linz – Eferding
Das S-Bahnsystem findet im Linzer Hauptbahnhof seinen zentralen Knotenpunkt. Die erste Phase der Umsetzung kann
mit dem Fahrplanwechsel ab 11. Dezember 2016 umgesetzt werden.
Die Kostensumme der Leistungen beläuft sich auf etwa 5,3 Millionen Euro jährlich. Mit dem gestrigen Landtagsbeschluss
wurden die Leistungsbestellungen genehmigt und somit die Weichenstellung für eine effiziente und zukunftsfähige
Pendleranbindung gelegt. Die S-Bahn wird mit einem durchgehenden 60-Minuten-Grundtakt, der an allen Tagen angeboten
wird, ausgestattet. In den Hauptverkehrszeiten wird der Takt zusätzlich verdichtet. „Das ist ein überaus
attraktives Angebot, dass zur Nutzung einlädt. Im Zuge unserer Pressekonferenz am Donnerstag, den 06.10.2016,
werden wir weiterführend über das neue S-Bahnkonzept in Oberösterreich informieren“, so Steinkellner
abschließend.
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