Das Arnold Schönberg Center ist mit 200 Leihgaben bei der Ausstellung im Musée
d’art et d’histoire du Judaïsme in Paris vertreten, Eröffnung mit Kulturministerin Audrey Azoulay.
Paris/Wien (schoenberg) - Das Musée d’art et d’histoire du Judaïsme in Paris (mahj.org) präsentiert
in Kooperation mit dem Arnold Schönberg Center, Wien, von 28. September 2016 bis 29. Januar 2017 die Ausstellung
»Arnold Schönberg – Peindre l’âme« mit über 350 Exponaten: Gemälde, Zeichnungen,
Dokumente, Musikmanuskripte, Briefe und Fotografien.
Der Komponist, Maler, Lehrer, Theoretiker und Erfinder Arnold Schönberg (1874 – 1951) gilt als der große
Schöpfergeist des 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung beleuchtet im Besonderen die relativ kurze und intensive
Schaffensdauer als Maler von 1908 bis 1910.
Neben den Gemälden wird besonders das bewegte Leben Arnold Schönbergs in den Blick genommen: geboren
als Jude, 1898 zum protestantischen Glauben konvertiert, kehrt er vor seiner Flucht nach Amerika 1933 in Paris
zur jüdischen Glaubensgemeinschaft zurück. Ein Ausstellungs-abschnitt widmet sich Schönbergs Verhältnis
zum Judentum und seiner Identität als religiöse und politische Persönlichkeit.
Eine eigene Abteilung ist einer Werkauswahl von Schönbergs Weggefährten gewidmet: Wassily Kandinsky,
Richard Gerstl, Egon Schiele und Max Oppenheimer.
Das Arnold Schönberg Center ist mit 200 Leihgaben bei der Megaschau im Pariser Marais-Viertel vertreten. Weitere
Leihgeber sind:
Albertina, Leopold Museum, mumok, Österreichische Galerie Belvedere, Österreichische Nationalbibliothek,
Universität für angewandte Kunst Wien, Wien Museum, Centre Pompidou und Jüdisches Museum Berlin.
Zahlreiche Begleitveranstaltungen wie Konzerte, Vorträge, Filme, Vermittlungsprogramme umrahmen die Ausstellung.
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