Internationales Forschungsnetzwerk „MoniQA“ kooperiert mit FTI Burgenland mit Blickrichtung
nachhaltiger Lebensqualität
Neutal/Eisenstadt (blms) - MoniQA Association (International Association for Monitoring and Quality Assurance
in the Total Food Supply Chain), ein internationaler Non-Profit-Verein in Österreich, der sich in erster Linie
mit wissenschaftlicher Forschung im Bereich der Nahrungsmittelanalyse und der -sicherheit befasst, ist 2011 aus
dem größten je für Österreich von der Europäischen Union geförderten Lebensmittelprojekt
hervorgegangen. Seit 2016 ist das Headquarter von MoniQA im Technologiezentrum der mittelburgenländischen
Gemeinde Neutal angesiedelt. Im Rahmen einer Auftaktveranstaltung für das Burgenland wurden nunmehr am 27.09.
im MUBA – Museum für Baukultur in Neutal die Leistungen von MoniQA präsentiert. Dazu gehören beispielsweise
die Förderung und Koordination von Forschungsprojekten in den Bereichen Ernährung, Nahrungsmittelsicherheit
und -technologie, die Entwicklung und Validierung von analytischen Methoden, Unterstützung beim Qualitätsmanagement,
umfassende Beratung und Ausbildungsangebote.
„Lebensmittelsicherheit ist eine gemeinsam getragene Verantwortung. Alle in der Herstellungs- und Vertriebskette
handelnden Personen und Unternehmen – angefangen bei den ErzeugerInnen von Rohstoffen, über weiterverarbeitende
Unternehmen bis hin zum Handel – müssen sicherstellen, dass KonsumentInnen sichere Lebensmittel beziehen können.
Die Sicherheit der Lebensmittel zu gewährleisten, hat daher oberste Priorität“, bekräftigte Landesrätin
Verena Dunst, verantwortlich u. a. für Landwirtschaft und Konsumentenschutz im Burgenland. „Österreich
zählt zu den Vorzeigeländern, wenn es um Lebensmittelsicherheit geht. Es gibt strenge Regelungen, damit
Lebensmittel keine gesundheitlichen Schäden oder Beeinträchtigungen hervorrufen. Um diesen hohen Standard
auch in Zukunft zu halten und weiter zu verbessern, müssen Wissenschaft, Industrie und Wirtschaft noch enger
zusammenarbeiten. Von der Ansiedlung des Exzellenznetzwerks MoniQA in Neutal profitieren vordergründig burgenländische
Klein- und Mittelbetriebe mit Blickrichtung Regionalität bzw. nachhaltige Lebensqualität und damit schlussendlich
alle Konsumentinnen und Konsumenten“, so Dunst weiter.
Das Exzellenznetzwerk MoniQA ist ein weltweit agierender Non-Profit-Verein für Lebensmittelsicherheit und
Qualitätsmanagement, dessen Hauptsitz seit einigen Monaten in Neutal im Burgenland angesiedelt ist. Das Netzwerk
besteht aus ExpertInnen aus den Bereichen Wissenschaft, Forschung, Industrie und Wirtschaft. RepräsentantInnen
und KooperationspartnerInnen kommen hauptsächlich aus Europa, aber auch aus Asien, Australien, Afrika sowie
Nord- und Südamerika. Mitglieder aus Österreich sind unter anderem die österreichische Agentur für
Ernährungssicherheit AGES, die internationale Gesellschaft für Getreideforschung und -technologie ICC,
die Universität für Bodenkultur – BOKU Wien und das auf Isotopenanalytik spezialisierte Unternehmen Imprint
Analytics GmbH und seit kurzem auch FTI Burgenland. „Primäres Ziel von MoniQA ist die Förderung der Zusammenarbeit
von Wissenschaft, Industrie und Politik. Wir stellen Instrumente, Informationen und unser Know-how rund um Lebensmittel-
und Ernährungssicherheit zur Verfügung. Dazu bieten wir Beratung und Ausbildungen an, entwickeln und
validieren analytische Methoden und entwerfen Leitlinien und Gesetzesentwürfe mit“, erklärte Dr. Roland
E. Poms, Generalsekretär von MoniQA.
„FTI Burgenland ist stellvertretend für alle burgenländischen Unternehmen der Lebensmittelbranche Mitglied
bei MoniQA. Damit ermöglichen wir den Betrieben, die Leistungen von MoniQA zu nutzen“, so Dr. Walter Mayrhofer,
Geschäftsführer der FTI Burgenland GmbH. „Die MoniQA Association ist eine innovative Akteurin in der
burgenländischen Forschungslandschaft und leistet mit ihren Angeboten einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen
Lebensqualität sowie zur Vernetzung mit der österreichischen und internationalen Forschungsszene.“ Insgesamt
gesehen unterstützt und forciert die FTI Burgenland GmbH die Umsetzung der 2014 beschlossenen burgenländischen
Strategie für Forschung, Technologie und Innovation. Ziel ist es, das Land nachhaltig zukunftsfit zu machen.
Schwerpunkte sind nachhaltige Energie, nachhaltige Lebensqualität sowie intelligente Produkte und Prozesse.
Die FTI Burgenland GmbH hilft bei Projektentwicklungen und Gründungen im Bereich Forschung und Entwicklung
sowie bei Fragen rund um Förderungen und stellt ihr großes Netzwerk für die Suche nach den richtigen
Partnern für innovative Projekte zur Verfügung. Sie setzt sich für mehr Verständnis und ein
besseres Umfeld für Innovationen ein und treibt die Weiterentwicklung von leistungsfähigen Institutionen
und Infrastruktureinrichtungen voran – weil kluges Wachstum unsere Zukunft sichert.
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