Vizekanzler und Wirtschaftsminister beim Jubiläum "70 Jahre Verband gemeinnütziger
Bauvereinigungen/Revisionsverband"
Wien (bmwfw) - "Nichts ist beständiger, als eine gute Idee. Die Gründung des Verbands der
gemeinnützigen Bauvereinigungen im Jahr 1946 gehört zu diesen guten Ideen", gratuliert Vizekanzler
und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner im Rahmen des Festaktes zum 70-jährigen Jubiläum am 27.09.
Damals seien den Wohnbaugenossenschaften erstmals steuerliche Vorteile eingeräumt worden, um leistbaren Wohnraum
zu ermöglichen. Seither wurde das Wohnbaugemeinnützigkeitsgesetz stetig novelliert, um den sich ändernden
gesellschaftlichen und demographischen Voraussetzungen entsprechen zu können. "Durchschnittlich werden
15.000 neue gemeinnützige Wohnungen pro Jahr errichtet, das entspricht einem Drittel des gesamten Wohnbedarfs,
der kontinuierlich steigend ist", so Mitterlehner, der auf den direkten Zusammenhang mit der heimischen Wirtschaft
verweist. "Wohnbau ist das beste Konjunkturprogramm", so Mitterlehner.
Alle nachgelagerten Bereiche profitieren von einer erfolgreichen Bauwirtschaft. 43.000 Arbeitsplätze pro Jahr
sind mit dem gemeinnützigen Wohnbau verbunden. Auch im Bereich der Energieeffizienz seien positive Folgen
spürbar. Die thermische Sanierung trage zu einer hohen Sanierungsrate bei und senke zugleich den CO2-Ausstoß
des Landes. Die Bereitstellung gemeinnützigen Wohnraums sei zudem stets auch ein wichtiges Instrument gewesen,
um im Generationenausgleich zu vermitteln und auf die Lebensrealität der Menschen einzugehen. Einerseits ist
der Bedarf an Wohnfläche gestiegen, andererseits zählen Patchwork-Familien, die Pflege daheim, Barrierefreiheit
oder auch Wohnraum für Flüchtlinge zu den aktuellen und künftigen Herausforderungen.
"Der gemeinnützige Wohnbau zählt zu den wichtigen Bereichen für den Wohlstand eines Landes.
Davon hängt nicht nur die individuelle Zufriedenheit ab, sondern auch das Wohlempfinden in einem Land oder
einer Stadt. In diesem Sinne danke ich dem Verband der gemeinnützigen Bauvereinigungen für seinen herausragenden
Beitrag für die Gesellschaft in den vergangenen sieben Jahrzehnten. Diese Leistung nützt Österreich
und den Betroffenen. Alles Gute für die Zukunft", sagt Mitterlehner.
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