Österreichischer Kulturpavillon als Langzeitintervention und Plattform für künstlerische
Begegnungen und kreativen Austausch zu urbanen Fragestellungen.
Sofia/Wien (bmeia) - Am 17. September 2016 wurde in Plovdiv der von der Österreichischen Botschaft
Sofia und der Sektion Kunst und Kultur des Bundeskanzleramtes gemeinsam organisierte Österreichische Kultur
Pavillon Plovdiv - FLUCA eröffnet (Fotos sind hier zu sehen). Am Beginn des von Ursula Maria Probst kuratierten
Projektes stand die Nutzung eines komplett mit einer spiegelnden Oberfläche eingefassten Containers, der durch
eine Reihe von möglichen Adaptionen von einer performativen Installation/Skulptur zu einer offenen Plattform
für verschiedenste Veranstaltungen verändert werden kann. Der Pavillon dient aktuell als Raum für
das Projekt Fokus Direkter Urbanismus, also für interventionistische und performative Projekte mit dem Fokus
auf urbane Fragestellungen, die insbesondere für Plovdiv als Europäische Kulturhauptstadt 2019 von Bedeutung
sind. Er wurde von tat ort (Alexandra Berlinger, Wolfgang Fiel) geplant und vom Duo ateliê vor Ort realisiert.
Zur Eröffnung des Kulturpavillons gab es Workshops, Präsentationen, KünstlerInnengesprächen
und Performances u.a. mit Alexandra Berlinger, Katrin Hornek, Kay Walkowiak, Katharina Gruzei, Fabiana Faleiros,
Female Obsession und Johann Lurf. Auch die Skulptur „Platzhalter" von Sonia Leimer war zu sehen. Bis 15. Oktober
2016 wird FLUCA einige weiterer Projekte präsentieren und auch immer wieder Schauplatz für Screenings
und DJ-Partys sein. Nach der Präsentation österreichischer KünstlerInnen bei FLUCA 2016 in Plovdiv;
wird FLUC Wien bulgarische KünstlerInnen einladen. Der Pavillon soll noch bis 2020 in der Otets Paisiy Strasse,
die ein besonderes kulturelles Biotop in Plovdiv darstellt, verbleiben und jährlich durch Open Calls für
die Präsentation von KünstlerInnen genutzt werden. Als Partner der Koproduzenten fungieren die Open Arts
Foundation, die Gemeinde Plovdiv, artnewscafé, FLUC/Wien und Austrian Airlines.
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