Tel Aviv: „Breaking Ground“

 

erstellt am
27. 09. 16
11:00 MEZ

Die Retrospektive über 60 Jahre experimentelles Kino in Österreich nimmt das Publikum auf eine erstaunliche, eine humorvolle und eine sehr kreative Filmreise mit.
Tel Avivi/Wien (bmeia) - Mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Tel Aviv und in Kooperation mit dem Center for Contemporary Art in Tel Aviv gelang es, die Retrospektive der österreichischen Filmavantgarde von 1955 bis 2010 mit dem Titel „Breaking Ground“ nach Israel zu bringen. Vom 31. August bis 29. September 2016 zeigten die Cinematheken Tel Aviv und Jerusalem fünf der zehn von Brent Klinkum kuratierten Programme. Neben absoluten Klassikern von bekannten FilmemacherInnen wie Valie Export, Josef Dabernig oder Lisl Ponger waren auch Werke von weniger bekannten KünstlerInnen zu sehen, die jedoch alle für die österreichische Filmgeschichte von großer Bedeutung sind. Das Zusammenspiel der unterschiedlichsten Genres und Techniken sowie die Filmauswahl vermittelten einen guten Eindruck von der überaus großen Vielfalt und Unterschiedlichkeit des österreichischen Experimentalfilms; so hatte jeder Abend einen anderen Fokus. Die teils skurrilen und witzig gestalteten Kurzfilme brachten das Publikum einerseits zum Lachen, andererseits zum Staunen. Gerald Weber von Sixpackfilm eröffnete die Filmreihe in Tel Aviv und in Jerusalem. Er führte in die Thematik und Geschichte des Experimentalfilms in Österreich ein und gab einen Überblick über die Entwicklung des Filmschaffens nach dem Zweiten Weltkrieg. Mit 30 bis 40 BesucherInnen pro Vorführung in Tel Aviv und in Jerusalem zeigte sich, dass auch weniger gängige Filmformate in Israel durchaus ein interessiertes (Nischen-)Publikum anziehen.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.bmeia.gv.at/telavivkf
https://www.bmeia.gv.at/europa-aussenpolitik/auslandskultur/

 

 

 

 

 

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