Zusammentreffen von Landeshauptmann Hans Niessl mit Bürgermeister Dariusz Skrobol in Pszczyna
Pszczyna/Eisenstadt (blms) - Bereits kurz nach ihrer Ankunft in Polen trafen Landeshauptmann Hans Niessl,
Landtagspräsident Christian Illedits, Wirtschaftskammerpräsident Honorarkonsul Ing. Peter Nemeth und
die weiteren Teilnehmer der burgenländischen Wirtschafts- und Tourismusdelegation bei einem Aufenthalt in
Pszczyna, zu Deutsch Pless, einer Stadt im Süden Polens in der Woiwodschaft Schlesien, am 05.10. mit Bürgermeister
Dariusz Skrobol, Kazimierz Karolczak, Vizemarschall von Schlesien, und dem stellvertretenden Wojewoden Jan Chrzaszcz
im Rathaus zusammen. Im Mittelpunkt des regen wirtschaftlichen Gedankenaustausches standen die äußerst
positive Entwicklung im burgenländischen Tourismus und die damit verbundene Erfolgsgeschichte der burgenländischen
Thermenstandorte. Die 50.000 Einwohner zählende Stadt Pszczyna mit einem Einzugsgebiet von 10 Millionen Menschen,
der Nähe zu drei Flughäfen und wichtigen Straßenverbindungen setzt unter dem Motto „Tradition mit
Modernität verbinden“ ganz auf den Tourismus und auf Projekte nach burgenländischem Vorbild.
Am Abend führte Niessl dann Gespräche mit hochrangigen polnischen Vertretern aus Politik, Wirtschaft
und Verwaltung. „Persönliche Beziehungen sind die Basis für eine gute Zusammenarbeit. Die bisherigen
freundschaftlichen Kontakte und erfolgreichen wirtschaftlichen Kooperationen sind ein Beleg für eine gute
Partnerschaft. Durch unseren Besuch hoffen wir, dass wir diese Kooperation weiter vertiefen, weiter ausbauen und
nachhaltig gestalten können. Daher bauen wir heute bereits ein breites Fundament einer gelebten Partnerschaft
und somit einer erfolgreichen Zukunft unserer beiden Länder“, betonte Landeshauptmann Hans Niessl.
Polen zählt seit Jahren zu den wachstumsstärksten EU-Mitgliedsstaaten. Das polnische reale BIP ist 2015
durchschnittlich um 3,6 % gewachsen. 2017 soll sich das Wachstum ebenfalls in dieser Höhe bewegen. Eine Prognose
der EU-Kommission zeigt, dass sich die polnische Wirtschaft 2016/17 stärker als die der direkten Nachbarn
entwickeln wird. Die polnische Binnennachfrage, sowie die Konsumausgaben sollen sich 2016/17 ebenfalls bei etwa
3,8 % bewegen und wären damit fast doppelt so hoch, wie im EU-Durschnitt. Die realen Löhne sollen 2016
um 3 % und 2017 um 2,5 % steigen und wären damit fast dreimal so hoch wie im EU-Durchschnitt.
Niessl dazu: „Auch die wirtschaftliche Entwicklung des Burgenlandes ist beachtlich. Das Burgenland zählt in
den letzten Jahren mit dem höchsten Wirtschafts- und Beschäftigungswachstum, mit Rekordzahlen im Tourismus
und seiner Vorreiterrolle im Natur- und Umweltschutz zu den wachstumsstärksten Regionen Österreichs.
Gestalten wir deshalb gemeinsam die Zukunft unserer beider Länder, denn eine verstärkte Zusammenarbeit
wäre für beide Länder eine Win-Win-Situation!“
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