LH Kaiser: Wir müssen als Europäerinnen und Europäer Farbe bekennen – Aufruf
an Kärntner Studierende, Chance auf Stipendium zu nutzen
Klagenfurt (lpd) - EU-Themen und ihre Bedeutung für Kärnten – Kärntner Studierende, die sich
mit ihren wissenschaftlichen Abschlussarbeiten in diesem spannenden Feld bewegen, können sich beim Land Kärnten
um ein Europastipendium bewerben. Bildungs- und EU-Referent Landeshauptmann Peter Kaiser verlieh es am 05.10. an
fünf junge Menschen. Für Bachelorarbeiten gibt es 300 Euro, für Diplom- bzw. Masterarbeiten 600
Euro und für Dissertationen 1.500 Euro. Kaiser verwies auf die Aktualität, Wichtigkeit und Vielfalt des
Themas. „Nutzen Sie diese Chance und bewerben Sie sich um unser Europastipendium“, rief er Kärntens Studierende
auf.
Kaiser betonte, dass das Land Kärnten allgemein das Bewusstsein für Europa und die europäischen
Institutionen schärfen wolle. „Wir wollen internationale bzw. europäische Politik als vierte Dimension
neben der örtlichen, regionalen und nationalen Ebene stärker ins Blickfeld rücken“, erklärte
er. Das Thema sei gerade jetzt sehr bedeutend, weil angstbereitende Positionen oft die positiven Aspekte Europas
zu überdecken drohen. „Wir müssen als Europäerinnen und Europäer Farbe bekennen. Betonen wir
das, was Europa ausmacht“, appellierte Kaiser.
Die Europastipendien in der Kategorie Bachelor erhielten Susanne Scheiber und Saskia Nadine Enz (beide Alpen-Adria-Universität
Klagenfurt) für ihre gemeinsame Arbeit sowie Christina Sušnik (Fachhochschule Kärnten). In der Kategorie
Master gingen die Stipendien an Dominik Johannes Neubauer sowie Alexandra Horvath (beide Alpen-Adria-Universität
Klagenfurt). Neubauer tritt gerade seinen Job bei einem IT-Unternehmen in Kolumbien an, er wurde bei der Verleihung
von seinen Eltern Dora und Günther vertreten.
Die Laudationen hielten Vizerektorin Gabriele Khan von der Pädagogischen Hochschule Kärnten, Susanne
Dungs von der Fachhochschule Kärnten, Herta Maurer-Lausegger von der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
und Martina Rattinger als Leiterin des Kärntner Verbindungsbüros in Brüssel.
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