Deutliche Verbesserungen für die Betroffenen! – BM.I setzt mit dem in Begutachtung geschickten
Deregulierungs- und AnpassungsG 2016 wichtige Forderungen von Familienministerin Sophie Karmasin um
Wien (bmfj) - „Ich freue mich sehr, dass Innenminister Wolfgang Sobotka heute zwei wichtige Anliegen von
mir in Begutachtung geschickt hat. Mit der Öffnung von Standesamt und Familiennamen für Eingetragene
Partnerschaften schaffen wir eine spürbare Verbesserung in der Lebensrealität von gleichgeschlechtlich
Liebenden und mit der Möglichkeit Sternenkinder in das Personenstandsregister eintragen zu lassen erfüllen
wir einen langjährigen Wunsch der Eltern von verstorbenen Kindern“, freut sich Familienministerin Sophie Karmasin
und weiter: „Wir schaffen es somit in einem Gesetz langjährige Forderungen von unterschiedlichen Personengruppen
erfüllen und deutliche Verbesserungen für die Betroffenen erreichen zu können. Insbesondere können
wir weitere Ungleichbehandlungen zwischen Eingetragener Partnerschaft und Ehe damit beseitigen."
Mit dem am 04.10. in Begutachtung geschickten Deregulierungs- und AnpassungsG 2016 möchte das Innenressort
unter anderem Änderungen im Personenstandsrecht durchführen, die sowohl die Eingetragene Partnerschaft
betreffen als auch die Möglichkeit eröffnen, sogenannte Sternenkinder in das Personenstandsregister eintragen
zu lassen.
„Ich bin überzeugt, dass die Begutachtung zeigen wird, dass beide Anliegen von einem großen Teil der
Zivilgesellschaft und der Betroffenen-Vertreter unterstützt werden. Insbesondere hoffe ich, dass bis zum entscheidenden
Ministerrat nach der Begutachtung meine Kollegin Sabine Oberhauser ihren Widerstand aufgibt und wir die in Begutachtungen
stehenden Verbesserungen für Sternenkinder wirklich umsetzen können. Es geht darum, rasch eine Möglichkeit
für die Eltern zu schaffen ihre Kinder unbürokratisch ins Personenstandsregister freiwillig eintragen
zu können und ihnen somit einen Namen und die Möglichkeit der Bestattung zu geben. Die Anliegen der Eltern,
die so Schlimmes mitmachen mussten, müssen wichtiger sein als ideologische Überlegungen!“, so Karmasin
abschließend.
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