Karmasin: Wichtige familienpolitische
 Anliegen auf den Weg gebracht

 

erstellt am
05. 10. 16
11:00 MEZ

Deutliche Verbesserungen für die Betroffenen! – BM.I setzt mit dem in Begutachtung geschickten Deregulierungs- und AnpassungsG 2016 wichtige Forderungen von Familienministerin Sophie Karmasin um
Wien (bmfj) - „Ich freue mich sehr, dass Innenminister Wolfgang Sobotka heute zwei wichtige Anliegen von mir in Begutachtung geschickt hat. Mit der Öffnung von Standesamt und Familiennamen für Eingetragene Partnerschaften schaffen wir eine spürbare Verbesserung in der Lebensrealität von gleichgeschlechtlich Liebenden und mit der Möglichkeit Sternenkinder in das Personenstandsregister eintragen zu lassen erfüllen wir einen langjährigen Wunsch der Eltern von verstorbenen Kindern“, freut sich Familienministerin Sophie Karmasin und weiter: „Wir schaffen es somit in einem Gesetz langjährige Forderungen von unterschiedlichen Personengruppen erfüllen und deutliche Verbesserungen für die Betroffenen erreichen zu können. Insbesondere können wir weitere Ungleichbehandlungen zwischen Eingetragener Partnerschaft und Ehe damit beseitigen."

Mit dem am 04.10. in Begutachtung geschickten Deregulierungs- und AnpassungsG 2016 möchte das Innenressort unter anderem Änderungen im Personenstandsrecht durchführen, die sowohl die Eingetragene Partnerschaft betreffen als auch die Möglichkeit eröffnen, sogenannte Sternenkinder in das Personenstandsregister eintragen zu lassen.

„Ich bin überzeugt, dass die Begutachtung zeigen wird, dass beide Anliegen von einem großen Teil der Zivilgesellschaft und der Betroffenen-Vertreter unterstützt werden. Insbesondere hoffe ich, dass bis zum entscheidenden Ministerrat nach der Begutachtung meine Kollegin Sabine Oberhauser ihren Widerstand aufgibt und wir die in Begutachtungen stehenden Verbesserungen für Sternenkinder wirklich umsetzen können. Es geht darum, rasch eine Möglichkeit für die Eltern zu schaffen ihre Kinder unbürokratisch ins Personenstandsregister freiwillig eintragen zu können und ihnen somit einen Namen und die Möglichkeit der Bestattung zu geben. Die Anliegen der Eltern, die so Schlimmes mitmachen mussten, müssen wichtiger sein als ideologische Überlegungen!“, so Karmasin abschließend.

 

 

 

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