Tschürtz: „Zusätzliche Soldaten bedeuten ein Mehr an Sicherheit“
Eisenstadt (blms) - Nachdem Verteidigungsminister Hans-Peter Doskozil Budgeterhöhungen für das
Bundesheer durchgesetzt hat, werden nun zusätzliche Soldaten eingestellt, 300 davon im Burgenland - das gab
das Militärkommando Burgenland bei einer gemeinsamen Pressekonferenz in der Martin-Kaserne in Eisenstadt mit
Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz, SP-Sicherheitssprecher Ewald Schnecker, Militärkommandant
Oberst des Generalstabes Gernot Gasser, HTS-Kommandant Brigadier Jürgen Baranyai und Oberst Thomas Erkinger,
Kommandant des Jägerbataillons 19 in Güssing, bekannt. Das Bundesheer bekommt bis 2020 mehr Geld, weil
Österreich zunehmend bedroht wird. Internationale Konflikte, Terrorismus, Naturkatastrophen und die Migration
würden das Land unsicherer machen, so der burgenländische Militärkommandant Gernot Gasser.
Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz begrüßt das Vorhaben und unterstreicht: „Die
sicherheitspolitische Bedrohungslage hat sich in den vergangen Jahren massiv geändert. Diesen Bedrohungen
gilt es zu begegnen. Das ist wichtig und richtig." In den nächsten vier Jahren stehen dem Bundesheer
zusätzlich 1,7 Milliarden Euro zur Verfügung. Über 10.000 neue Arbeitsplätze werden geschaffen.
Durch die Reform im Österreichischen Bundesheer profitiert auch das Bundesheer im Burgenland. Es bringt ein
Mehr an Bedeutung, ein Mehr an Arbeitsplätze und vor allem ein Mehr im Gesamtbereich Sicherheit. LH-Stv. Johann
Tschürtz: „Alles in allem kann man sagen, ist die Reform ein Gewinn für uns alle. Auch das neu geschaffene
„Hauptreferat Sicherheit“ in der Landesregierung wird seinen Beitrag dazu leisten, dass die Zusammenarbeit zwischen
Bundesheer, Polizei, Hauptreferat Sicherheit und Landessicherheitszentrale bestens funktioniert. Ein koordiniertes
Zusammenwirken muss rasches Handeln ermöglichen. Wir müssen für den Ernstfall bestens gewappnet
sein.“
Für den SPÖ-Landtagsabgeordneten und Sicherheitssprecher Ewald Schnecker bedeuten die zusätzlichen
Soldaten mehr Sicherheit, mehr Wertschöpfung für die Regionen und somit einen wirtschaftlichen Impuls
fürs Burgenland. Schnecker: „Die 300 neuen Arbeitsplätze sind sehr gute Arbeitsplätze und bringen
eine gewisse Entlastung auf den angespannten burgenländischen Arbeitsmarkt. Das Bundesheer ist ein attraktiver
Arbeitgeber mit einem angemessen Gehalt. Außerdem kann man seinen ganz persönlichen Beitrag leisten,
um Österreich, und somit auch das Burgenland sicherer zu machen. Auch die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten
beim ÖBH sind breit gefächert.“
Voraussetzungen für eine Bewerbung sind die Österreichische Staatsbürgerschaft, ein Höchstalter
von 34 Jahren sowie eine abgeschlossene Schulausbildung. Das Angebot richtet sich sowohl an Privatpersonen als
auch an Soldaten im Präsenz- und Milizstand. Detaillierte Informationen gibt es im Servicebüro in Eisenstadt
unter 050201/1540110 oder im Servicebüro Güssing unter 050201/1631091.
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