Innenminister Wolfgang Sobotka trifft
 kosovarischen Innenminister Skender Hyseni

 

erstellt am
17. 10. 16
10:00 MEZ

Prishtina/Wien (bmi) - Innenminister Wolfgang Sobotka und sein kosovarischer Amtskollege Skender Hyseni trafen sich am 12.10. zu einem Arbeitsgespräch in Wien. Dabei wurden aktuelle Themen wie die Visaliberalisierung für den Kosovo besprochen. "Der Visadialog ist ein weiterer Schritt zur Heranführung des Kosovo an die Europäische Union", so Innenminister Sobotka. Österreich unterstütze die Bemühungen Kosovos – sei es bei der geplanten Visaliberalisierung oder beim Weg Kosovos in Richtung Interpol. "Wir haben großes Interesse am Schließen bestehender geografischer Lücken bei der Polizeiarbeit und daran, alle Partner bestmöglich in unsere Arbeiten einzubinden", sagte Sobotka.

Eine EU-Visapolitik sei wichtig für gemeinsame europäische Sicherheitsstandards. "Dabei dürfen aber keine neue Sicherheitsprobleme geschaffen werden", sagte der Innenminister, der dabei vor allem die Migration und die Kriminalität erwähnte. "Daher kann es eine generelle Visaliberalisierung für den Kosovo nur nach Erfüllung aller Kriterien geben", so Sobotka weiter.

Noch ausständig seien etwa die Ratifizierung eines Abkommens zum Grenzverlauf mit Montenegro sowie die ausreichende Bekämpfung von organisierter Kriminalität, Korruption und Terrorismus.

 

 

 

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