LH Pröll: „Zeigt, wie Investitionen in die Wissenschaft der Allgemeinheit zu Gute kommen“
St. Pölten (nlk) - Auf besondere Weise ergänzen sich die klinischen Anwendungen des Moorheilbades
Harbach mit den Weiterbildungs- und Forschungsmöglichkeiten der Donau-Universität Krems. Durch eine enge
Zusammenarbeit der beiden Institutionen werden gemeinsame Ziele im Bereich der Rehabilitation umgesetzt. Am 14.10.
wurde der Kooperationsvertrag präsentiert.
Diese Kooperation sei „etwas ganz Besonderes“ und schaffe eine Win-Win-Situation, weil sie wissenschaftliche Arbeit
mit der Praxis verbinde, betonte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll im Zuge des Festaktes. Eine derartige Zusammenarbeit
zeige auch, „wie die wissenschaftliche Arbeit und Investitionen in die Wissenschaft der Allgemeinheit zu Gute kommen
können“, so Pröll im Gespräch mit der Moderatorin des Festaktes Kristina Sprenger.
Die Donau-Universität Krems sei der Grundstein für die Entwicklung Niederösterreichs zu einem Wissenschaftsland
gewesen, und dadurch habe Niederösterreich an Selbstbewusstsein und Internationalität gewonnen, sagte
der Landeshauptmann. Auch das Moorheilbad Harbach sei – im Bereich des Gesundheitstourismus - ein Schrittmacher
und Grundstein, betonte er: „Das Waldviertel ist zu einem Gesundheitsviertel geworden.“
„Wir sind eine lernende und wachsende Organisation, wir wollen uns stets weiter entwickeln und nicht stehen bleiben.
Die Donau-Universität ist der ideale Partner für uns“, meinte Karin Weißenböck, die Geschäftsführerin
des Moorheilbades Harbach, zum Kooperationsvertrag. Mag. Friedrich Faulhammer, der Rektor der Donau-Universität
Krems nannte die Kooperation ein „gelungenes Beispiel“ und einen „Ausdruck eines modernen Verständnisses des
Zusammenwirkens von Wissenschaft und Praxis.“
Im Zuge des Festaktes hielt Univ.-Prof. Dr. Gerald Gartlehner ein Impulsreferat zum Thema „Stellenwert der Evidenzbasierten
Medizin bei Therapieentscheidungen“. Eine hochkarätig besetzte Interviewrunde sprach über praktische
Beispiele der Kooperation aus Sicht der beiden Institutionen, Beiträge dazu kamen von Univ.-Prof. Dr. Stefan
Nehrer (Donau-Universität Krems, Dekan der Fakultät für Gesundheit und Medizin, Leiter des Departments
für Gesundheitswissenschaften und Biomedizin, Zentrum für Regenerative Medizin und Orthopädie sowie
Zentrum für Medizinische Spezialisierungen), Prim. Prof. Univ. Doz. Dr. Manfred Weissinger (Leiter der Abteilung
für orthopädische Rehabilitation im Moorheilbad Harbach, Ärztlicher Direktor der Landeskliniken
Waldviertel Gmünd, Waidhofen/Thaya und Zwettl, Vorstand der Abteilung Orthopädie und Orthopädische
Chirurgie) sowie Prim. Dr. Johannes Püspök (Ärztlicher Direktor des Moorheilbades Harbach).
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