Botschafter der EU-Mitgliedstaaten in Wien trafen sich zu einem Arbeitsgespräch in Rust
Rust/Eisenstadt (blms) - Im Rahmen eines Arbeitstreffens der EU-Botschafter empfing Landeshauptmann Hans
Niessl am 13.10. die BotschafterInnen der EU in Rust. Im Mittelpunkt des Gespräches stand die Rolle des Burgenlands
in der EU und aktuelle politische Fragen auf Ebene der Europäischen Union.
Einer seiner wichtigsten Grundsätze in seinem Wirken als Landeshauptmann war und sei es, „durch einen umfassenden
internationalen Informations- und Erfahrungsaustausch sicherzustellen, dass Gegensätze abgebaut und Gemeinsamkeiten
gefördert werden“, so Landeshauptmann Hans Niessl. Daher freue es ihn besonders, dass die EU-BotschafterInnen
das Burgenland als Ort eines Zusammentreffens gewählt haben. Die Slowakei bereitet sich auf ihren historisch
ersten Vorsitz im Rat der EU vor. Vor diesem Hintergrund findet das Botschafter-Treffen in Rust statt. Der Bogen
an diskutierten Themen spannte sich weit – von der bilateralen Zusammenarbeit über die europaweite Schaffung
von Arbeitsplätzen und der Notwendigkeit von Steuergerechtigkeit mit Blick auf die großen supranationalen
Konzerne bis hin zur Flüchtlingsfrage.
Das Burgenland verstehe sich als Brückenbauer, hob Niessl das freundschaftliche Verhältnis zwischen dem
Burgenland und seinen Nachbarn sowie allen anderen EU-Staaten hervor. Dieses wolle man weiterhin pflegen und verbessern.
Der Botschafter der Slowakei Juraj Machác lobte das Burgenland als Musterschüler bei der Auslösung
der EU-Förderungen und dessen positive wirtschaftliche Entwicklung. Dies sei mit ein Grund gewesen, das EU-Botschafter-Treffen
im Burgenland abzuhalten. Man könne hier viel vom Burgenland lernen, so Machác.
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