Umfrage zur Stimmungslage der
 NÖ Exportwirtschaft präsentiert

 

erstellt am
14. 10. 16
10:00 MEZ

Bohuslav, Zwazl: Optimismus unter Exporteuren wächst
St. Pölten (nlk) - Ecoplus International, die Wirtschaftskammer Niederösterreich und die Industriellen Vereinigung Niederösterreich haben gemeinsam eine Studie zur Stimmungslage bei niederösterreichischen Exportbetrieben in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse der Umfrage und die daraus abgeleiteten Schlussfolgerungen wurden im Rahmen einer Pressekonferenz am 13.10. in der Wirtschaftskammer Niederösterreich in St. Pölten präsentiert. Die Befragung hat ergeben, dass die heimische Exportwirtschaft optimistischer in die Zukunft blickt, 40 Prozent erwarten sich steigende Exportaussichten.

„Der Export ist eine wesentliche Säule und Motor unserer Wirtschaft. Ein pulsierender Export ist die Grundlage für das Wachstum eines Unternehmens“, sagte Landesrätin Dr. Petra Bohuslav. „So konnten die niederösterreichischen Unternehmen seit dem Jahr 2013 ein Exportvolumen von über 20 Milliarden Euro aufweisen und damit konnten rund 220.000 Arbeitsplätze abgesichert werden“, führte Bohuslav weiter aus. Entsprechend wichtig sei es daher auch, die Stimmungslage in der Exportwirtschaft beziehungsweise die aktuellen Bedürfnisse und Herausforderungen der niederösterreichischen Exportwirtschaft zu kennen, um die Unternehmen zeitnah und effizient unterstützen zu können, betonte sie. Vor allem die kleinen Betriebe würden sich aber noch mehr Unterstützung wünschen, verwies die Landesrätin auf die aktuelle Umfrage.

„Wir haben alle gemeinsam die Exportoffensive vor einigen Jahren gestartet, um unseren Unternehmen zu helfen“, hielt sie fest. In der Vergangenheit habe sich Niederösterreich auf Märkte wie Russland, Türkei und die Vereinigten Arabischen Emirate konzentriert, dies sei sehr gut gelaufen, meinte Bohuslav. Nun sei es sehr effizient gelungen, die Exportoffensive auf USA und Großbritannien auszuweiten, da wir vor allem im Bereich der Agrartechnik sowie der Umwelt- und Energietechnik „sehr viel anzubieten haben und dieses Know-how auf diesen Märkten“ sehr gefragt sei, meinte Bohuslav.

Wirtschaftskammer Niederösterreich-Präsidentin Sonja Zwazl wies auf den zunehmenden Bedarf der Exportbetriebe an Unterstützungsleistungen hin: „Der Markteintritt ist oftmals komplex und die rechtlichen Rahmenbedingungen erfordern hier eine umfassende Kenntnis. Da sind wir mit unserer Außenwirtschaftsorganisation, welche die mit Abstand größte Serviceeinrichtung in Sachen Export in Österreich ist, genau am Puls“. Allen Betrieben stehe ein Netzwerk von mehr als 100 Stützpunkten in 70 Ländern der Welt als Türöffner beim Schritt über die Grenzen zur Verfügung.

Darüber hinaus betonte Industriellen Vereinigung (IV) NÖ-Präsident Thomas Salzer die Gründe für die internationale Wettbewerbsfähigkeit der niederösterreichischen Industrie: „Die Qualität der Produkte, die gute Ausbildung der Fachkräfte und das gute Image Niederösterreichs sowie die Innovationskraft unserer Unternehmen sind die zentralen Pluspunkte des niederösterreichischen Industriestandortes.“

     

Weitere Informationen:
http://www.ecoplus.at

   

 

 

 

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