Landeshauptmann Pröll und Kreishauptmann Zimola trafen einander zur Unterzeichnung in
Budweis – „Exzellente Zusammenarbeit“
Budweis/St. Pölten (nlk) - Vor knapp zwei Wochen unterzeichneten Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll
und Kreishauptmann JUDr. Michal Hasek den grenzüberschreitenden Rettungsvertrag zwischen dem Land Niederösterreich
und dem Kreis Südmähren. Damit kommt in Niederösterreich und Südmähren ungeachtet der
Staatsgrenze jenes Rettungsteam, das am schnellsten am Einsatzort sein kann. Um das auch zwischen dem Land Niederösterreich
und dem Kreis Südböhmen sicherzustellen, unterzeichnete Landeshauptmann Pröll am 12.10. einen ebensolchen
Rettungsvertrag gemeinsam mit Kreishauptmann Mgr. Jirí Zimola im tschechischen Budweis.
Landeshauptmann Pröll bedankte sich bei Kreishauptmann Zimola, dass man den grenzüberschreitenden Rettungsvertrag
zwischen dem Land Niederösterreich und dem Kreis Südböhmen heute unterzeichnen habe können.
„Unsere Zusammenarbeit geht schon über viele Jahre zurück“, sprach Pröll von einer „exzellenten
Zusammenarbeit“. „Wir haben eine Vielzahl an Arbeitsübereinkommen beschlossen, um grenzüberschreitende
Arbeit voranzubringen“, so der Landeshauptmann, der betonte, dass der heutige Vertrag dabei ein Höhepunkt
sei, denn dieser ziele darauf ab, „dass es Menschen gut geht“.
Dass der grenzüberschreitende Rettungsvertrag eine besondere Bedeutung habe, habe ein Ereignis vor knapp zwei
Wochen gezeigt, erzählte Pröll, dass sich am Morgen, als er diesen Vertrag gemeinsam mit Kreishauptmann
Hasek unterzeichnet habe, unmittelbar an der Grenze zwischen Niederösterreich und Südmähren ein
schwerer Verkehrsunfall ereignet habe: „Noch bevor wir den Vertrag unterzeichnen konnten, hat sich gezeigt, dass
diese grenzüberschreitende Zusammenarbeit notwendig ist“, so Pröll. Der grenzüberschreitende Rettungsvertrag
mit Südböhmen sei „eine Fortsetzung der Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich der beiden Regionen“, betonte
der Landeshauptmann das Projekt „healthacross“ in der Stadt Gmünd und Ceské Velenice.
Gemeinsam habe man die Aufgabe, dass die Regionen des alten und neuen Europa gut zusammenwachsen. „Wenn ein Nachbar
für den anderen sorgt und vorsorgt“, dann sei das der Beweis für gute Nachbarn, so der Landeshauptmann.
Kreishauptmann Zimola sagte, es freue ihn sehr, dass er den grenzüberschreitenden Rettungsvertrag mit Landeshauptmann
Pröll unterzeichnen könne. Mit dem Vertrag sei sichergestellt, dass verletzte Personen möglichst
rasch Hilfe bekämen. Zimola betonte, dass man mit diesem Vertrag zeigen wolle, dass die Gesundheit der Bevölkerung
an erster Stelle stehe.
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