Wirtschafts-Landesrat Dr. Strugl setzt sich in Brüssel für stärkere Ausrichtung
der EU-Investitionsoffensive auf Start-ups und KMU anstelle von Großprojekten ein
Brüssel/Linz (lk) - Seine Teilnahme am Ausschuss der Regionen in Brüssel nutzt Wirtschafts-Landesrat
Dr. Michael Strugl auch für den Einsatz für Start-ups und Kleine- und Mittlere Unternehmen in Oberösterreich:
Die Probleme derartiger Unternehmensgründungen und Betriebe, Finanzmittel zu erhalten, stand im Mittelpunkt
eines Gesprächs von Landesrat Strugl mit Dr. Irmfried Schwimann, Stv. Generaldirektorin der EU-Generaldirektion
Binnenmarkt, Industrie, Unternehmertum und KMU. „Wir brauchen eine stärkere Ausrichtung des ‚Juncker-Fonds‘,
des Europäischen Fonds für Strategische Investitionen, auf KMU und Start-ups anstelle von Großprojekten.
Finanzierungen von 20 Mio. Euro aufwärts sind für derartige Betriebe nicht zu stemmen, es bedarf hier
eines niederschwelligeren Zugangs“, betonte Wirtschafts-Landesrat Strugl.
Die Stv. Generaldirektorin Schwimann, übrigens eine gebürtige Linzerin, sicherte Landesrat Strugl diesbezüglich
Unterstützung zu: Es sei nicht nur geplant, den „Juncker-Fonds“ um weitere zwei Jahre bis zum Jahr 2020 zu
verlängern, sondern auch eine Alternative zur reinen Bankenfinanzierung für KMU und Start-ups zu erarbeiten.
Hier sei eine Möglichkeit die Gründung einer Mittelstandsfinanzierungsgesellschaft auf europäischer
Ebene, um den Zugang kleinerer Unternehmen zu Finanz- und Risikokapital zu erleichtern und so deren Wettbewerbsfähigkeit
zu stärken.
Wirtschafts-Landesrat Strugl wird darüber hinaus auch das Gespräch mit dem Vizepräsidenten der Europäischen
Investitionsbank (EIB), Dr. Wilhelm Molterer, suchen, wie auch in diesem Rahmen zusätzliche Finanzierungsmöglichkeiten
für KMU und Start-up eröffnet werden können.
|