15,2 Milliarden Euro für den Ausbau der großen Bahnachsen, Bahnhofsmodernisierungen
und die Erhöhung der Bahnqualität – Leichtfried: „Schaffen Werte für Generationen.“
Wien (bmvit) - Infrastrukturminister Jörg Leichtfried hat am 12.10. dem Ministerrat den ÖBB-Rahmenplan
für die Jahre 2017-2022 vorgelegt. 15,2 Milliarden Euro werden in den kommenden Jahren vom Infrastrukturministerium
für den weiteren Ausbau der Schiene bereitgestellt. „Mit unseren Investitionen schaffen wir Werte für
Generationen. Wir nehmen jährlich rund zwei Milliarden Euro für den weiteren Ausbau der Schiene in die
Hand und sichern damit über 40.000 Arbeitsplätze in ganz Österreich“, so Leichtfried weiter. Der
Rahmenplan sieht Investitionen in allen Bundesländern vor und ist ein weiterer Schritt zur Umsetzung des geplanten
„Zielnetzes 2025+“.
Neben dem Ausbau der Südstrecke und dem Bau des Brenner-Basistunnels fließt ein Großteil der Investitionen
des Infrastrukturministeriums in den Ausbau des Bestandsnetzes. Durch die Modernisierung von Bahnhöfen, die
Errichtung von Park&Ride-Anlagen sowie Verbesserungen beim Handy- und W-LAN-Empfang wird die Qualität
des Bahnangebots weiter verbessert. „Der ÖBB-Rahmenplan ist auch die Grundlage für die Einführung
des Integrierten Taktfahrplans in Österreich. Damit ermöglichen wir wesentliche Fahrzeitverkürzungen
auf den großen Achsen und optimale Anschlüsse an den Knotenpunkten“, betont Leichtfried die Zielsetzung
des weiteren Schienenausbaus.
Ein wesentliches Ziel des ÖBB-Rahmenplans ist auch die weitere Verlagerung des Güterverkehrs von der
Straße auf die Schiene. „Ein leistungsstarkes Schienennetz macht die Bahn auch für den Güterverkehr
immer attraktiver. Zusätzlich schaffen wir mit der Erweiterung des Güterterminals in Wolfurt und des
Cargo-Centers Wien wichtige Drehscheiben für den Gütertransport per Bahn“, erklärt Leichtfried.
Der sechsjährige ÖBB-Rahmenplan wird jährlich ergänzt und auf den neuen Zeitraum angepasst.
Nach dem Beschluss durch die Bundesregierung wird der Rahmenplan als Bericht an den Nationalrat übermittelt.
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