Verstärkte Zusammenarbeit EU-ASEAN ist Schlüssel für die bestmögliche Nutzung
unserer Wirtschaftschancen in Asien
Bangkok/Wien (bmeia) - Der Generalsekretär für auswärtige Angelegenheiten, Michael Linhart,
besucht vom 12.-14. Oktober 2016 Myanmar und Thailand. Anlass für die Reise ist das 21. EU-ASEAN-Außenministertreffen
in Bangkok. Die südostasiatische Staatengemeinschaft ASEAN umfasst Indonesien, Malaysia, Philippinen, Singapur,
Thailand, Brunei, Kambodscha, Laos, Myanmar und Vietnam und hat Ende letzten Jahres mit der Formalisierung ihrer
(Wirtschafts-)gemeinschaft einen weiteren Schritt zu einer stärkeren Vernetzung in der Region gesetzt. Für
Österreich ist ASEAN mit einem Handelsvolumen von rd. € 4 Mrd. jährlich ein wichtiger Handelspartner.
Im ersten Halbjahr 2016 sind die österreichischen Exporte in die Region um mehr als 5% gestiegen. „ Mit keiner
anderen Region der Welt ist der österreichische Außenhandel in den letzten Monaten so stark gestiegen
wie mit ASEAN“, so Linhart.
Es entdecken auch immer mehr Menschen aus dieser Region Österreich als Reisedestination. Im Vorjahr haben
mit einer Steigerungsrate von 30% rd. 140.000 Reisende aus ASEAN-Staaten Österreich besucht. Vor dem Hintergrund
des nächstjährigen Jubiläums der 40-jährigen Beziehungen zwischen EU und ASEAN wird insbesondere
die Intensivierung und Aufwertung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Regionen diskutiert. Derzeit zählen
China, Indien, Japan und Korea zu den strategischen Partnern der EU in Asien.
In Myanmar wird Generalsekretär Linhart mit Nobelpreisträgerin und Staatsrätin Aung San Suu Kyi,
dem Parlamentspräsidenten und Vertretern des Außen- und Finanzministeriums zusammentreffen. Ziel der
Reise ist es den sehr guten bilateralen Beziehungen zwischen Österreich und Myanmar neuen Schwung zu verleihen,
die Zusammenarbeit mit der neuen myanmarischen Regierung und ihren Reformweg zu stärken sowie österreichische
Unternehmen bei ihrem Markteintritt und ihren Projekten in Myanmar zu unterstützen. In Thailand ist ein Gedankenaustausch
zwischen Generalsekretär Linhart und seinem Amtskollegen vorgesehen.
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