ImPulsTanz-Special in der Akademie der bildenden Künste Wien
Wien (impulstanz) - ImPulsTanz meldet sich mit einem weiteren Special zurück, dessen Stoff höchste
Brisanz verspricht. Schauplatz ist diesmal die Akademie der bildenden Künste Wien. Von 24. bis 26. Oktober
zeigt dort die österreichische Choreografin und Performerin Christine Gaigg gemeinsam mit dem netzzeit-Komponisten
Klaus Schedl ihre Performance untitled (look, look, come closer) – Tickets sind ab sofort erhältlich!
Im Fokus dieser bemerkenswerten Arbeit, die seit ihrer Uraufführung bei ImPulsTanz 2015 hohe Wellen geschlagen
hat (u. a. Einladung zum Impulse Theater Festival), steht der Krieg. "Längst tragen wir ihn in unseren
Hosentaschen", sagt Christine Gaigg. Wir führen ihn dort mit, wo unsere Handys stecken. Im Web und in
den Social Media grassieren Propaganda und Reports in einer unentwirrbaren Vermischung aus Voyeurismus und Manipulation.
Es herrscht ein Infokrieg, der auf YouTube, Facebook und Twitter, in Smartphones und Tablets eingebettet ist. Gemeinsam
mit dem Komponisten Klaus Schedl und einer hochkarätigen Crew befragt die Choreografin mit analogen, performativen
Mitteln das digitale Videomaterial aus dem Web und eröffnet damit einen etwas anderen Blick auf die Bilder
des Terrors und der Gewalt. Wie auch schon in ihrem Stück DeSacre! über Pussy Riot verknüpft die
Choreografin auch hier Performance, musikalische Komposition und Text zu einem "Bühnenessay".
Konzept, Text: Christine Gaigg
Komposition: Klaus Schedl
Performance: Alexander Deutinger, Marta Navaridas, Frans Poelstra,
Robert Steijn / Lars Studer, Juliane Werner
Setdesign: Nora Scheidl
Sounddesign: Paolo Mariangeli
Lichtdesign: Norbert Joachim
Dramaturgische Beratung: Wolfgang Reiter
Eine Koproduktion von 2nd nature, netzzeit und ImPulsTanz
in Kooperation mit der Akademie der bildenden Künste Wien.
Partner: VIENNALE – Vienna International Film Festival
Dauer: 60 Minuten
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