Länderübergreifende Übung

 

erstellt am
11. 10. 16
10:00 MEZ

Wien (bmi) - Der Einsatz bei einem Hochwasser in Italien war Annahme der ersten Übung des Bundeswasserrettungszuges der Österreichischen Wasserrettung (ÖWR). Wasserretter und Geräte aus ganz Österreich wurden vom 07. bis 09.10. in Oberösterreich und Salzburg zusammengezogen. Ziel der Übung in der Region Attersee, Wolfgangsee und Mondsee war, ein österreichisches Team für Bergungs- und Rettungseinsätze unter Einsatz von Booten bei Überschwemmungen für nationale und internationale Einsätze aufzustellen und für Katastropheneinsätze verfügbar zu haben.

An der Übung nahmen mehr als 50 Wasserretter aus allen Bundesländern teil. Geübt wurden unter anderem die Versorgung der Bevölkerung nach Überschwemmungen, die Rettung von Personen und Tieren aus überschwemmten Bereichen sowie die Bergung von Fahrzeugen aus bis zu 15 Metern Tiefe, wobei auch Taucher der Wasserrettung zum Einsatz kamen.

Die Aufstellung der Teams, die sich aus Wasserrettungselementen aus ganz Österreich zusammensetzten, und die Übung selbst wurden von der Abteilung II/13 (Krisen- und Katastrophenschutzmanagement) des Innenministeriums unterstützt. Die Abteilung II/13 finanzierte Teile der Übung und übernahm Einspielungen wie die Weiterleitung der Hilfsersuchen und die Annahme der Hilfe. Die Landespolizeidirektion Oberösterreich war für die Transportbegleitung bei der gemeinsamen Anreise verantwortlich.

"Bereits beim Hochwasser in Bosnien und Herzegowina im Jahr 2014 war die Österreichische Wasserrettung gemeinsam mit der Feuerwehr erfolgreich im Einsatz. Die damals initiierte Aufstellung des Bundeswasserrettungszuges wurde maßgeblich vom Innenministerium unterstützt", sagte Innenminister Wolfgang Sobotka. "Ein eigenständiges österreichweites Wasserrettungsteam steigert die Einsatzfähigkeit, um auf nationale und internationale Katastrophensituationen effektiver reagieren zu können. Darüber hinaus fördert diese Übung den Erfahrungs- und Wissensaustausch zwischen den Wasserrettungseinheiten der Bundesländer", betonte der Innenminister, der den ehrenamtlichen Wasserrettern für ihr Engagement dankte.

 

 

 

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