EU-Landesrätin Schwarz trifft
 tschechischen Vize-Minister Semorád in Prag

 

erstellt am
24. 10. 16
10:00 MEZ

Schwarz: Wichtiges Signal, dass grenzüberschreitende Arbeit in NÖ und Tschechien politisch unterstützt wird
Prag/St. Pölten (nlk) - Niederösterreich verbindet mit Tschechien eine mittlerweile mehr als zwanzigjährige Zusammenarbeit in grenzüberschreitenden Projekten, die seit dem Beitritt Österreichs zur Europäischen Union über entsprechende Förderprogramme umgesetzt worden sind. Dabei ist das gute Einvernehmen der zuständigen Politikerinnen und Politiker ein wichtiger Erfolgsfaktor. Die in Niederösterreich für EU-Fragen zuständige Landesrätin Mag. Barbara Schwarz und den tschechischen Vize-Minister beim Ministerium für regionale Entwicklung Zdenek Semorád verbindet nicht nur ein gutes persönliches Einvernehmen, sondern auch eine gute Arbeitsbasis, wie ein neuerlicher Besuch vergangene Woche in Prag bewies.

Landesrätin Schwarz: „Wir haben gemeinsam schon viele Projekte realisiert, die der Bevölkerung auf beiden Seiten der Grenze zu Gute kommen. Ich denke da vor allem an Projekte im Gesundheitsbereich, wo etwa medizinische Behandlungen für Patienten aus der tschechischen Nachbarregion angeboten werden, einen grenzüberschreitenden Rettungsvertrag oder an die abgestimmte Kooperation von Hilfsorganisationen im Katastrophenfall. Die neuerliche Zusammenkunft auf Einladung von Vize-Minister Zdenek Semorád ist ein wichtiges Signal dafür, dass die grenzüberschreitende Arbeit in beiden Ländern auch politisch unterstützt und getragen wird und dass uns mittlerweile auch ein persönliches Vertrauensverhältnis verbindet.“

Als besonderes Zeichen der Verbundenheit wurde die Tatsache gewertet, dass Niederösterreich die Verwaltungsbehörde für das aktuelle grenzüberschreitende Förderprogramm INTERREG V-A Österreich-Tschechien anvertraut wurde. Am nötigen „Verwaltungs- und Kontrollsystem“ wird derzeit einvernehmlich gearbeitet. Ein gemeinsames „Memorandum of Understanding“ verstärkt die Zusammenarbeit der Programmregionen – auch hinsichtlich der gemeinsamen Finanzierung der Programmverwaltung – und soll noch 2016 von allen Programmpartnern unterzeichnet werden. Nach Genehmigung der ersten gemeinsamen Projekte Ende Juni 2016 wurden auch bereits 23,8 Millionen Euro an Mitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung gebunden, weitere 74 Millionen Euro stehen noch zur Verfügung.

 

 

 

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