Fast-Track-Förderung für Projekte die sofort starten können – Fördervolumen
von fünf Millionen Euro
Wien (bmvit) - Am 24.10. startet das Verkehrsministerium eine weitere Förderschiene für Projekte
zum Aufbau von Testumgebungen für Automatisiertes Fahren. Das Fördervolumen beträgt fünf Millionen
Euro. „Die österreichische Automobil- und Zulieferindustrie hat sich beim automatisierten Fahren bereits viel
Know-how erarbeitet. Dort knüpfen wir an und geben Unternehmen und Forschungseinrichtungen rasch die Möglichkeit
Förderungen für ihre Konzepte abzuholen“, erklärt Verkehrsminister Jörg Leichtfried die so
genannte „Fast-Track“-Ausschreibung für Projekte, die sofort starten können. Insgesamt investiert das
Verkehrsministerium bis zum Jahr 2019 über 20 Millionen Euro in den Ausbau von Testumgebungen und fördert
Technologieentwicklung.
Die Maßnahme ist ein Teil des Aktionsplans Automatisiertes Fahren mit dem Ziel, den Aufbau und den Betrieb
von Testumgebungen zu unterstützen. Dabei geht es um die Erprobung automatisierter Fahrsysteme und deren Kommunikation
mit dem Gesamtverkehr genauso wie um Fragen der Verkehrssicherheit, Umweltverträglichkeit und Effizienz. Testumgebungen
können mit bis zu 50 Prozent der Gesamtkosten gefördert werden. „Mit unseren Investitionen in die Testumgebungen
setzen wir Impulse zur Weiterentwicklung der automatisierten Systeme und lösen zusätzlich private Folgeinvestitionen
aus“, so Leichtfried.
Bereits im Sommer wurden die ersten Förderprogramme für automatisiertes Fahren geöffnet. In einem
ersten Schritt stellte das Verkehrsministerium eine Million Euro für Vorstudien und Sondierungen von Testumgebungen
zur Verfügung. Jenen Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die dadurch beim Aufbau der notwendigen Strukturen
unterstützt werden, steht die zweite Ausschreibungsphase, die für das Jahr 2018 vorgesehen ist, zur Verfügung.
Projekte für Testumgebungen können ab sofort bei der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft
FFG eingereicht werden. Nach der Bewertung durch unabhängige Jurys werden die Förderempfehlungen noch
im 1. Halbjahr 2017 bekanntgegeben.
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