Kapsch Contemporary Art Prize erstmals im mumok

 

erstellt am
24. 10. 16
11:00 MEZ

Wien (mumok) - Am 21.10. eröffnete die Ausstellung „Places to fight and to make up“ von Anna-Sophie Berger, der ersten Preisträgerin des Kapsch Contemporary Art Prize im mumok. Die Auszeichnung zur Förderung junger Künstler_innen mit Lebensmittelpunkt in Österreich wurde 2016 erstmals von der Kapsch Group gemeinsam mit dem mumok ausgelobt und soll von nun an jährlich verliehen werden. Der Preis soll österreichischen Newcomer_innen eine international renommierte Präsentationsplattform zur Verfügung stellen und neue Impulse für die junge Kunstszene setzen.

„Ich freue mich sehr, durch die neue Partnerschaft mit der Kapsch Group eine Möglichkeit zur Förderung von jungen Künstler_innen wie Anna-Sophie Berger wahrnehmen zu können. Die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten war wunderbar und ich hoffe auf eine langfristige und nachhaltige Kooperation zwischen Kapsch und mumok, die ein klares Profil von Internationalität, Mut zu Neuem und Innovation schärft und kommuniziert“, so Karola Kraus, Direktorin des mumok einer Pressekonferenz anlässlich der Personale.

„In Kooperation mit dem mumok gehen wir als Kapsch Group einen neuen und spannenden Weg in unserem Förderprogramm von Kunst und Kultur. Gemeinsam ermöglichen wir nun der ersten Kapsch Contemporary Art Prize-Trägerin und Konzeptkünstlerin Anna-Sophie Berger zusätzlich zum Preisgeld von 5.000 Euro die Präsentation ihrer Arbeit in einem publikumsstarken und renommierten musealen Umfeld und eröffnen für uns eine neue Dimension unserer Philosophie, „Der Tradition verbunden – dem Neuen verpflichtet““, so Alf Netek, CMO der Kapsch Group bei der Pressekonferenz anlässlich der Ausstellungseröffnung.

Die Ausstellung „Places to fight and to make up“ widmet sich grundlegenden Fragen der Kommunikation. Dabei stehen die Einflüsse der modernen Kommunikationsmedien auf die Dialog- und Diskursfähigkeit unserer Gesellschaft, die Interaktion von Mensch und Objekt sowie der Umgang mit Gegenständen und deren Aufbewahrung im Mittelpunkt der gezeigten Arbeiten. Objekte besitzen für Berger zahlreiche Bedeutungen – sogenannte Kapazitäten –, die sich erst in Wechselwirkung mit ihrem jeweiligen Umfeld ausbilden. Der permanente Informationsfluss scheint heutzutage schier unendlich. Unsere Informationsverarbeitung erfolgt oft assoziativ und intuitiv. Inwieweit haben digitale Kommunikationsprozesse Auswirkungen auf unseren Dialog in der realen Welt? Agieren wir ungeduldiger, unaufmerksamer oder gar uninteressierter?

Anna-Sophie Berger studierte Modedesign und transmediale Kunst an der Universität für angewandte Kunst Wien. Neben zahlreichen Gruppenausstellungen hatte sie erste Einzelausstellungen u. a. bei JTT und Ludlow 38 in New York, der White Flag Projects Library in St. Louis sowie im 21er Haus und bei Mauve in Wien. Bis zum 17. Mai 2016 bespielte sie die „KUB Billboards“ des Kunsthauses Bregenz. Seit 2015 unterrichtet sie an der Universität für angewandte Kunst Wien in der Abteilung Kunst- und Wissenstransfer.

Die Ausstellung „Places to fight and to make up“ von Anna-Sophie Berger läuft von 22. Oktober 2016 bis 29. Jänner 2017 im mumok.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.mumok.at

 

 

 

 

 

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