Südtiroler Forschungsinitiative bei
 Ministern in Rom vorgestellt

 

erstellt am
21. 10. 16
11:00 MEZ

Uni-Rektor Lorenz und LR Mussner haben am 20. Oktober in Rom den Ministern Calenda und Giannini die Südtioler Initiative zu „industria 4.0“ vorgestellt.
Rom/Bozen (lpa) - Die Rektoren der Universitäten und die Leiter von Forschungszentren des Nord-Ostens Italiens haben sich 19.10. gemeinsam mit politischen Vertretern der Regionen Friaul, Venezien und Trentino-Südtirol in Rom eingefunden. Für Südtirol waren Landesrat Florian Mussner, Rektor Professor Walter Lorenz, der designierte Rektor Paolo Lugli und der Dekan der Fakultät für Naturwissenschaften und Technik, Professor Stefano Cesco in Rom, um sich mit den Ministern Stefania Giannini (Bildung, Universität und Forschung) und Carlo Calenda (Wirtschaftsentwicklung) zu treffen. Beim Gespräch wurden die Südtiroler Vorschläge zur Anwerbung nationaler und europäischer Finanzierungen für eine umfassende gemeinsame Forschungsinitiative im Rahmen des Förderprogramms „industria 4.0“ definiert.

„Unser Schwerpunkt lag auf dem Umstand, dass diese Regionen äußerst erfolgreiche Unternehmen vorzuweisen haben, welche gemeinsam mit unseren Universitäten und Forschungszentren ihre jeweiligen Exzellenzbereiche zur Förderung der Innovation im Bereich intelligenter Vernetzungs- und Steuerungsprozesse einbringen können“, so Professor Walter Lorenz und Professor Paolo Lugli von der Freien Universität Bozen. Damit schlage man vor allem für Südtirol in die Kerbe des Ausbaus der angewandten Forschung, so Lorenz und Lugli.

„Autonomie, Universität, Wirtschaft und öffentliche Verwaltung sind gemeinsam mit unserer geografischen Lage eine Garantie, die unsere internationale Ausrichtung unterstreicht und die Präsenz vieler produktiver Unternehmen ist die Voraussetzung, um mit anderen Regionen zusammen zu arbeiten“, unterstrich Landesrat Florian Mussner.

Die Minister Giannini und Calenda begrüßten das konzertierte Vorgehen, das dem Konzept eines „Diffusen Kompetenzzentrums“ entspreche, bei dem Forschungsprojekte in Zusammenarbeit mit der jeweiligen Industrie im Vordergrund stehen, statt der Schaffung neuer Einrichtungen und würdigten die Erfolge der Regionen. Die Universitäten wurden eingeladen, einen gemeinsamen Aktionsplan zu entwerfen, den die Minister der Regierung im Rahmen der Budgetverhandlungen unterbreiten werden.

 

 

 

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