Wien Energie macht Kunden zu Selbstversorgern

 

erstellt am
19. 10. 16
11:00 MEZ

Unter dem Namen “HausMaster“ unterstützt Wien Energie Kunden bei der Stromerzeugung
Wien (rk) - Wien Energie erweitert sein Geschäftsmodell und unterstützt seine Kunden ab sofort mit dem “HausMaster“ darin, Strom selbst zu erzeugen, zu speichern und intelligent zu nutzen. Gestartet wird mit einer ersten Basisversion für das Einfamilienhaus. Es werden Produkterweiterungen und -updates folgen, die das Angebot auch für Wohnungskunden interessant machen. Ziel ist der Ausbau des neuen Basisprodukts zu einer umfassenden Smart Home-Komplettlösung für Stadt und Land. Michael Strebl, Vorsitzender der Wien Energie-Geschäftsführung: „Der Trend in der Energiewirtschaft geht in Richtung dezentrale Erzeugung, erneuerbare Energien und Digitalisierung. Wir nutzen die damit verbundenen Möglichkeiten, um neue Produkte und Services zu bieten. Wir bieten alles aus einer Hand und werden der beste Partner unserer Kunden bei der Selbstversorgung mit Energie sein.“

Dezentral und digital: Solarstrom erzeugen, speichern und intelligent nutzen
Das erste Produkt richtet sich an Hausbesitzer und beinhaltet eine Photovoltaik-Anlage, einen Batteriespeicher, einen Elektroheizstab, eine E-Ladestation und eine Wetterstation. Das Herzstück der neuen Lösung von Wien Energie ist eine Software als Energieassistent. Diese verknüpft alle Komponenten miteinander und kann von verschiedenen Endgeräten – PC, Tablet, Smartphone – genutzt werden. Die Steuerung ermöglicht den Kunden, Strom selbst zu produzieren, mittels Batterie zu speichern und bei Bedarf zu nutzen. Weiters mit Hilfe des Heizstabes Strom in Wärme umzuwandeln, oder das Elektrofahrzeug jederzeit zu laden. Ein Monitoringtool gibt dem Kunden einen Überblick über den Energieverbrauch und hilft, den Verbrauch sowie die Energiekosten zu optimieren.

Der Energieassistent steuert und verknüpft alle verfügbaren Komponenten des Systems, das in den nächsten Jahren erweitert wird. Die Bedienung des Assistenten erfolgt über ein eigenes Netzwerk. Je nach Ausführung kann die Software zukünftig auch zum Beispiel Jalousien, Heizung und Alarmanlage steuern. In der Basisvariante hat die Photovoltaikanlage eine Leistung von durchschnittlich 5 Kilowattpeak (kWp), wirtschaftlich optimal für ein Einfamilienhaus. Bei Bedarf kann eine Anlage mit bis zu 10 kWp installiert werden.

Die Komplettlösung im Überblick

  • Photovoltaik-Anlage: Die Photovoltaik-Anlage ist mit einer Leistung von 1 bis 10 kWp erhältlich.
  • Batteriespeicher: Eine Batterie speichert überschüssigen Strom, um ihn zu einem späteren Zeitpunkt bei Bedarf wieder nutzen zu können.
  • E-Ladestation: Der aus der hauseigenen Photovoltaik-Anlage erzeugte Solarstrom speist je nach Steuerung auch die Ladestation zum Laden eines E-Autos, E-Bikes oder E-Scooters.
  • Elektroheizstab: Ein Elektroheizstab nutzt den erzeugten Solarstrom zur Aufbereitung von Warmwasser und für die Heizung.
  • Wetterstation: Die Wetterstation gibt aktuelle Informationen über Temperatur, Wind- und Regenverhältnisse. Damit kann die Leistung der Photovoltaik-Anlage mit dem lokalen Wetter verglichen werden.
  • Monitoring-Funktion: Dank einem Monitoring hat man den aktuellen Status aller Komponenten immer am Schirm. Und die Steuerung kümmert sich darum, das Optimum für den Haushalt herauszuholen.


Vorteile

  • Optimierung des Eigenverbrauchs
  • Nachhaltige Verringerung der Stromrechnung
  • Erhöhung der Unabhängigkeit
  • Persönlicher Beitrag zur Energiewende
  • Komplette Lösung aus einer Hand
  • Über jedes Endgerät (PC, Tablet, Smartphone) nutzbar


Von der marktreifen Kundenlösung bis zu Energieforschung
Für Strebl ist wichtig, „dass unsere Kunden den Mehrwert spüren, den ein großer Energiedienstleister bieten kann. Die Basis für künftige innovative Lösungen liegt in den sich stetig verändernden Kundenbedürfnissen, die bei Wien Energie konsequent in die Entwicklung einfließen. Was wir im Forschungs- und Produktentwicklungsbereich im Unternehmen oder auch bei Stadtentwicklungsprojekten mit Partnern an Wissen sammeln und auswerten, schafft ebenfalls gute Ansätze und Rahmenbedingungen für künftige innovative Lösungen.“

Während Wien Energie schon jetzt marktreife Kundenlösungen auf den Markt bringt, werden weitere Möglichkeiten einer intelligenten Energieversorgung in der Seestadt Aspern im Nordosten Wiens erprobt. Wien Energie ist Teil der dort tätigen Forschungsgesellschaft Aspern Smart City Research GmbH (ASCR). Gemeinsam mit Siemens und Wiener Netzen arbeitet Wien Energie in der ASCR an systemischen Zukunftslösungen. Untersucht wird etwa, wie Gebäude, Energienetze, Kommunikations- und Informationstechnologien sowie das Nutzerverhalten zusammenspielen und welche Optimierungsmöglichkeiten es dabei gibt. Erste konkrete Ergebnisse werden im nächsten Jahr erwartet.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.wienenergie.at/hausmaster

 

 

 

 

 

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