LH Wallner: FH Vorarlberg als Fachkräfteschmiede: Drei von vier Absolventinnen und Absolventen
arbeiten nach Studienabschluss bei Vorarlberger Unternehmen
Bregenz (vlk) - So viele Studierende wie noch nie, Absolventen mit sehr guten Jobaussichten, gute Benotungen
der Fachhochschule von außen: Die FH Vorarlberg startet auf Erfolgskurs ins neue Studienjahr. Landeshauptmann
Markus Wallner zeigte sich beim Pressefoyer am 18.10. erfreut darüber, dass drei von vier Absolventinnen und
Absolventen nach Studienabschluss bei Vorarlberger Unternehmen arbeiten. Ein erfreuliches Signal ist zudem, dass
die Vorarlberger Landesregierung erstmals einer Frau, der neuen Leiterin des Kollegiums der FH Vorarlberg, Prof.
(FH) Tanja Eiselen, den Titel der Rektorin verliehen hat.
Das neue Studienjahr an der FH Vorarlberg ist in diesen Wochen mit einer neuen Rekordzahl an Studierenden gestartet.
Insgesamt rund 1.300 Studierende sind in den Bereichen Wirtschaft, Technik, Gestaltung und Soziales inskribiert.
Davon sind knapp 530 Studienanfängerinnen und -anfänger. Sie haben im Frühjahr die umfangreichen
Aufnahmeverfahren durchlaufen und wurden unter den über 1.000 Bewerberinnen und Bewerbern ausgewählt.
Hervorragende Jobchancen
Eine aktuelle Befragung zeigt auf, dass 73 Prozent der Absvolventinnen und Absolventen schon direkt bei Beendigung
ihres Studiums bereits einen Arbeitsplatz bzw. eine Arbeitsplatzzusage haben. Von diesen wiederum sind 75 Prozent
bei Vorarlberger Unternehmen beschäftigt bzw. werden dort ihre Arbeit aufnehmen. "Die FH ist somit eine
wichtige Fachkräfteschmiede für die heimische Wirtschaft", sagte Wallner: "Der Slogan 'Studieren,
wo die Jobs sind' gilt für die FH Vorarlberg wie für keine andere Hochschule". Die FH Vorarlberg
sei eine wichtige Kaderschmiede und zugleich ein hochkompetenter Forschungspartner für viele heimische Unternehmen.
Der bedarfsgerechte Ausbau der Fachhochschule Vorarlberg geht weiter. Deshalb wird aktuell ein berufsbegleitender
Bachelorstudiengang Mechatronik entwickelt, der im Herbst 2017 startet. Mit diesem zusätzlichen Angebot im
Bereich Technik kann die FH Vorarlberg die berufsbegleitenden Angebote weiter ausbauen. "Schon rund 45 Prozent
der Studierenden an der FH Vorarlberg sind in berufsbegleitenden Studiengängen, auch dies ist ein absoluter
Spitzenwert in Österreich", informierte Geschäftsführer Stefan Fitz-Rankl.
Internationale Akkreditierungskommission bescheinigt ausgezeichnetes Qualitätsbewusstsein
Alle Fachhochschulen müssen zur externen Akkreditierung ihrer Studiengänge alle sieben Jahre in einem
sehr aufwändigen Prozess die im Fachhochschulgesetz festgelegte Qualitätsprüfung durchlaufen. Dazu
prüfen internationale Fachleute einer Evaluierungsagentur in einem festgelegten strengen Verfahren die Entwicklung
und Sicherung der Qualität der Hochschulleistungen. Von acht Prüfungsbereichen bewertete die Akkreditierungskommission
vier mit "sehr gut" und vier mit "gut" und stellte keine einzige Auflage für die nächsten
sieben Jahre, informierte Landesrätin Bernadette Mennel: "Ein Zeugnis, das nicht sehr oft ausgestellt
wird".
FH-Rektorinnenwürde an Prof. (FH) Tanja Eiselen
Landeshauptmann Wallner überreichte der neuen Leiterin des Kollegiums der FH Vorarlberg, Prof. (FH) Tanja
Eiselen, die Ernennungsurkunde zur FH-Rektorin. Tanja Eiselen ist seit 2002 Professorin für Human Ressource
Management an der FH Vorarlberg. Als neue Rektorin der FH Vorarlberg sieht Eiselen den Ausbau der Interdisziplinarität
als eines der zentralen Ziele der akademischen Bildung: "Dieses über den Tellerrand schauen ist heute
ganz wesentlich, um Problemlösungen für komplexe Aufgabenstellungen zu erarbeiten". Ein weiteres
zentrales Anliegen von Tanja Eiselen sind Verbesserungen in der Lernumgebung. Ziel ist es, den Austausch und die
Kommunikation unter den Studierenden zu unterstützen. Auch die intensive Zusammenarbeit mit der regionalen
Wirtschaft wird derzeit in den einzelnen Studiengängen noch weiter verstärkt.
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