Weltsiedlungsgipfel der Vereinten Nationen HABITAT III in Quito für eine nachhaltige Stadtentwicklung
Quito/Wien (bmeia) - Immer mehr Menschen leben in städtischen Ballungsräumen. Umso wichtiger ist
es, die Entwicklung der Städte als Lebensraum nachhaltig zu gestalten. Städte müssen sicher, ökologisch
orientiert, krisenresistent und innovativ sein. Sie müssen auch auf Menschen mit besonderen Bedürfnissen
ausgerichtet sein.
Der Dritte Weltsiedlungsgipfel der Vereinten Nationen „HABITAT III“, der von 17. bis 20. Oktober 2016 in Quito
stattfindet, wird Vorgaben zur nachhaltigen Stadtentwicklung definieren und eine für alle Länder geltende
neue Städteagenda („New Urban Agenda“) verabschieden. Fachminister und Experten aus allen Ländern, darunter
aus Österreich, werden an HABITAT III in der Hauptstadt Ecuadors teilnehmen.
Die neue Städteagenda fügt sich in die weltweiten Bemühungen um eine globale nachhaltige Entwicklung
ein, die im Vorjahr in New York von allen Staats- und Regierungschefs als „Agenda 2030“ angenommen worden war.
Ihre Umsetzung auf globaler, nationaler und lokaler Ebene wird künftig die Aufgabe der Mitgliedstaaten mit
Unterstützung der Vereinten Nationen sein.
Österreich wird bei der Konferenz seine Erfahrungen mit unterschiedlichen Formen der Wohnraumfinanzierung
als Fallstudie präsentieren.
Die Stadt Wien ist für den „Global Greener Cities Award“ nominiert, der am Rande der Konferenz vergeben wird.
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