"Römer – Germanen – Mittelalter"
 im Krahuletz-Museum Eggenburg

 

erstellt am
18. 10. 16
11:00 MEZ

Eröffnung der neuen Dauerausstellung am 22. Oktober mit Landesrat Wilfing
Eggenburg/St. Pölten (nlk) - Am 22.10. eröffnet Landesrat Mag. Karl Wilfing die neue Dauerausstellung „Römer – Germanen – Mittelalter“ im Krahuletz-Museum Eggenburg. Damit ist die Neugestaltung des Archäologischen Rundgangs im Museum abgeschlossen.

Im neuen Ausstellungsabschnitt wird eingangs die Römische Kaiserzeit thematisiert, in der die Donau einerseits Grenze zwischen dem „Imperium Romanum“ und dem „Barbarenland“ im Norden war, das nördliche Niederösterreich aber andererseits als Kontaktzone zwischen den Kulturräumen fungierte. Der Bogen der Schau spannt sich weiter über die Epoche der Völkerwanderung und dem Frühen Mittelalter, als alte Herrschaftsstrukturen zerbrachen und neue sichtbar wurden, bis hin zum Hochmittelalter, also über rund 1.500 Jahre.

Mit der neuen Ausstellung findet die Neuaufstellung des archäologischen Teils im Krahuletz-Museum seinen Abschluss, die in den letzten Jahren Schritt für Schritt vorangetrieben wurde. Ziel war es, die gesamte Menschheitsgeschichte anschaulich und zeitgemäß zu präsentieren. Zu sehen sind nun in der archäologischen Gesamtausstellung die Entwicklung des Menschen in der Altsteinzeit, weiters die Jungsteinzeit, die Bronzezeit und die Eisenzeit sowie der neue Abschnitt „Römer – Germanen – Mittelalter“.

Ein Pferdezaumzeug, das circa 1910 bei Mödring nahe Horn gefunden wurde, ist das Glanzstück der neuen Ausstellung. Das Besondere und Schöne des Objekts sind die Beschläge des Kopfgeschirrs aus Bronze oder Messing mit Silberauflagen. Es stammt aus dem dritten Jahrhundert nach Christus und ist in Mitteleuropa einzigartig. Vergleichsstücke sind nur aus Norddeutschland und Südschweden bekannt.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.krahuletzmuseum.at

 

 

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at