Erfolg für Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf in der Europäischen
Union:
Brüssel/Innsrbuck (lk) - Die EU-Kommission sucht die besten Projekte im Breitbandausbau aus ganz Europa
– und Tirol steht jetzt mit seiner Breitbandinitiative im Finale. Der „European Broadband Award 2016“ wird vom
Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft, Günther Oettinger, während der Veranstaltung
„B-Day: Going Giga“ am 14. November 2016 in Brüssel verliehen.
„Dass es das Land Tirol mit seiner Breitbandinitiative bis ins Finale des ‚European Broadband Award 2016‘ geschafft
hat, zeigt die Bedeutung unserer Investition für schnelle Kommunikation auch bis in die entlegensten Regionen.
Nur wenn wir den Menschen in diesen Gebieten das Leben und Wirtschaften auf dem aktuellsten Stand der Technik und
Kommunikationsversorgung sicherstellen können, wird es in unserem Land auch weiterhin pulsierende Regionen
geben und eine attraktive Zukunft mit hoher Lebensqualität für die nächsten Generationen“, betont
LRin Patrizia Zoller-Frischauf.
Stärkung des ländlichen Raums
„Demnächst wird die 130. Gemeinde an unserer Breitbandinitiative teilnehmen, für die wir jährlich
zehn Millionen Euro an Landesförderungen für die Gemeinden zur Verfügung stellen“, erklärt
die Wirtschaftslandesrätin weiters. „Bis zum Jahr 2018 investieren wir insgesamt 50 Millionen Euro an Landesförderungen
in den Breitbandausbau.“
Im Endausbau können 214.000 TirolerInnen im ländlichen Raum mit ultraschnellem Internet versorgt werden.
Die Landesförderungen in der Höhe von zehn Millionen Euro jährlich teilen sich in 7,5 Millionen
Euro aus der Breitbandförderung und 2,5 Millionen Euro aus dem Gemeindeausgleichsfonds auf.
Bewertung in fünf Kategorien
Die Projektbewertung der EU-Kommission wird von einer Expertenjury in fünf Kategorien vorgenommen:
- Innovative Finanzierungs-, Geschäfts- und Investmentmodelle
- Kostenreduktion und Co-Investment
- Sozioökonomische Auswirkungen und Finanzierbarkeit
- Offenheit und Wettbewerb
- Zukunftssicherheit und Servicequalität.
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