15 Jahre politische Arbeit für Kinder und Jugendliche
Wien (bjv) - Vor 15 Jahren – am 1. Jänner 2001 – trat das Bundes-Jugendvertretungsgesetz in Kraft,
durch das die BJV als Interessenvertretung aller Kinder und Jugendlichen in Österreich eingerichtet wurde
und in dem ihr sozialpartnerschaftlicher Status festgeschrieben ist. Zu diesem Anlass feierte die BJV mit 180 Gästen
am 25.10. ein Fest in der Hofstallung des Museumsquartiers. Die Feier wurde von Nationalratspräsidentin Doris
Bures eröffnet. Jugendforscher Howard Williamson hielt eine spannende Keynote zum Thema Jugendbeteiligung,
es wurde tief in der Nostalgiekiste gewühlt, aber auch ein Blick in die Zukunft geworfen. Und natürlich
gefeiert, u.a. zu Musik von Singer & Songwriterin Maria Burger.
Unter den Gästen waren neben oben genannten Bundesratspräsident Mario Lindner, der Präsident des
Gewerkschaftsbundes Erich Foglar, die JugendsprecherInnen der Parlamentsparteien Julian Schmid (Grüne) und
Claudia Gamon (NEOS), sowie Herbert Rosenstingl, Leiter der Abteilung nationale Jugendpolitik im Bundesministerium
für Jugend in Vertretung von Familien- und Jugendministerin Karmasin.
Mit einem engagierten Team aus gewählten, ehrenamtlichen Vorsitzenden und Vorstandsmitgliedern, sowie BüromitarbeiterInnen
vertritt die BJV nun schon seit 15 Jahren die Anliegen von rund 3 Millionen Kindern und Jugendlichen in Österreich
gegenüber der Öffentlichkeit, den Medien und vor allem der Politik. Als Basis all ihrer Arbeit dient
die UN-Kinderrechtskonvention. Mittlerweile hat die BJV einige wichtige Kampagnen durchgeführt und Lobbyingziele
erreicht, die die Partizipation und Mitbestimmung junger Menschen erhöht haben. Einen Einblick in die spannende
Arbeit gibt es hier: www.bjv.at
Christian Zoll, geschäftsführender Vorsitzender der BJV, zum Jubiläum: „Einer der größten
Erfolge in den letzten 15 Jahren war sicher die Wahlaltersenkung von 18 auf 16, die 2007 durchgesetzt wurde. Damit
hat Österreich nach wie vor weltweit eine Vorreiterrolle. Auch Erlasse zum Thema Politische Bildung oder Sexualpädagogik
zählen zu den wichtigsten Erfolgen der letzten Jahre. Auch wenn man Erfolge feiern soll, wollen wir uns nicht
darauf ausruhen und werden uns auch in den nächsten 15 Jahren weiter für die Rechte von Kindern und Jugendlichen
einsetzen!“
Unsere Gäste im Zitat…
Julian Schmid, Grüne: "Die kommende Generation hat leider gegenüber den Mächtigen oft eine
zu schwache Stimme. Die traurige Umwelt- und Bildungspolitik sind nur zwei Beispiele dafür. Die BJV ist ein
wichtiger Player unseren jungen Anliegen Gehör zu verschaffen! Danke dafür!"
Claudia Gamon, NEOS: „Die Stimme der Jungen muss laut und kräftig sein. Solange junge Menschen nicht aktiv
ihre Rechte einfordern und für Veränderung kämpfen, bleibt die Generationengerechtigkeit weiter
aus. Wir freuen uns, dass die BJV seit 15 Jahren dazu beiträgt, den Jungen Gehör zu verschaffen."
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