Indiz für Aufschwung: Kärntens
 Sachgüterproduktion legt zu

 

erstellt am
28. 10. 16
11:00 MEZ

LHStv.in Schaunig: „Deutliche Zuwachsraten belegen positive Entwicklung - Nach Bauwesen und Arbeitsmarkt zieht auch Produktion an“
Klagenfurt (lpd) - Zwei Monate in Folge verzeichnet die Sachgüterproduktion in Kärnten nun bereits deutliche Zuwachsraten. Gab es im Juni ein Plus von 4,1 Prozent (im Vergleich zum Vorjahresmonat), betrug die Steigerung im Juli beinah gleich hohe 4,0 Prozent. Nach Jahren des Rückgangs beziehungsweise der Stagnation scheint nun der Turnaround geschafft. „Die Zahlen sind sehr erfreulich und decken sich mit den Rückmeldungen aus anderen Bereichen“, berichtete Finanzreferentin LHStv.in Gaby Schaunig am 28.10. „Bereits seit April verzeichnen wir einen kontinuierlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit bei gleichzeitigem Zuwachs der Beschäftigung. Im September erreichte Kärnten sogar einen absoluten neuen Beschäftigungsrekord“, so die Arbeitsmarktreferentin. Auch die Bauwirtschaft stemmte sich in Kärnten beharrlich gegen den österreichweiten Abwärtstrend und verzeichnet sogar schon seit dem Vorjahr Zuwächse. „Hier machen sich die Investitionen des Landes und der Gemeinden – Stichwort kommunale Bauoffensive und Wohnbauprogramm – bezahlt“, betonte Schaunig.

Den Kärntner Steigerungsraten in der Sachgüterproduktion kommt umso mehr Bedeutung zu, als sie klar über dem Bundesdurchschnitt liegen, der mit minus 0,3 Prozent sogar leicht negativ ist. Allerdings lässt sich auch österreichweit ein genereller Aufwärtstrend festmachen. Gegliedert nach den Hauptwirtschaftsbereichen verbucht Kärnten im Juli sowohl bei der Sachgütererzeugung (plus 6,4 Prozent), als auch im Bauwesen (plus 2,2 Prozent) sowie in der Sparte Bergbau, Steine- und Erdengewinnung (plus 1,6 Prozent) Zuwachsraten. Lediglich die Energie- und Wasserversorgung weist mit minus 13,7 Prozent einen in erster Linie witterungsbedingten Rückgang auf.

 

 

 

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