LHStv.in Schaunig: „Deutliche Zuwachsraten belegen positive Entwicklung - Nach Bauwesen und
Arbeitsmarkt zieht auch Produktion an“
Klagenfurt (lpd) - Zwei Monate in Folge verzeichnet die Sachgüterproduktion in Kärnten nun bereits
deutliche Zuwachsraten. Gab es im Juni ein Plus von 4,1 Prozent (im Vergleich zum Vorjahresmonat), betrug die Steigerung
im Juli beinah gleich hohe 4,0 Prozent. Nach Jahren des Rückgangs beziehungsweise der Stagnation scheint nun
der Turnaround geschafft. „Die Zahlen sind sehr erfreulich und decken sich mit den Rückmeldungen aus anderen
Bereichen“, berichtete Finanzreferentin LHStv.in Gaby Schaunig am 28.10. „Bereits seit April verzeichnen wir einen
kontinuierlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit bei gleichzeitigem Zuwachs der Beschäftigung. Im September
erreichte Kärnten sogar einen absoluten neuen Beschäftigungsrekord“, so die Arbeitsmarktreferentin. Auch
die Bauwirtschaft stemmte sich in Kärnten beharrlich gegen den österreichweiten Abwärtstrend und
verzeichnet sogar schon seit dem Vorjahr Zuwächse. „Hier machen sich die Investitionen des Landes und der
Gemeinden – Stichwort kommunale Bauoffensive und Wohnbauprogramm – bezahlt“, betonte Schaunig.
Den Kärntner Steigerungsraten in der Sachgüterproduktion kommt umso mehr Bedeutung zu, als sie klar über
dem Bundesdurchschnitt liegen, der mit minus 0,3 Prozent sogar leicht negativ ist. Allerdings lässt sich auch
österreichweit ein genereller Aufwärtstrend festmachen. Gegliedert nach den Hauptwirtschaftsbereichen
verbucht Kärnten im Juli sowohl bei der Sachgütererzeugung (plus 6,4 Prozent), als auch im Bauwesen (plus
2,2 Prozent) sowie in der Sparte Bergbau, Steine- und Erdengewinnung (plus 1,6 Prozent) Zuwachsraten. Lediglich
die Energie- und Wasserversorgung weist mit minus 13,7 Prozent einen in erster Linie witterungsbedingten Rückgang
auf.
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