Grünes Licht für S7

 

erstellt am
27. 10. 16
11:00 MEZ

Beide Abschnitte der Schnellstraße sind umweltverträglich
Eisenstadt (blms) - Die S7 Fürstenfelder Schnellstraße ist im Bauprogramm der ASFiNAG unter den drei wichtigsten Neubauprojekten Österreichs. Drei Wochen nach der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichtes (BVwG) über den Abschnitt Ost der S7 Fürstenfelder Schnellstraße, liegt nun auch das Erkenntnis für den Abschnitt West vor. Die Beschwerde gegen den UVP-Bescheid wurde abgewiesen. Landeshauptmann Hans Niessl: „Die Umweltverträglichkeitsprüfungen für den gesamten Abschnitt der S7 sind nun abgeschlossen, die Bescheide sind rechtskräftig. Nach jahrelangem Warten aufgrund von Einsprüchen kann nun ohne weitere Verzögerung mit der Umsetzung dieses wichtigen Projektes gestartet werden.“ Straßenbaulandesrat Helmut Bieler: „Der Baustart der Schnellstraße ist eine Zukunftschance für eine ganze Region. Ein absolut notwendiges Projekt für die positive Weiterentwicklung der Region Südburgenland und die Entlastung der verkehrsgeplagten Anrainer. Die Verlagerung des bestehenden hohen Verkehrsaufkommens auf die S7 wird wesentlich zur Verbesserung der Lebensqualität entlang der Ortsdurchfahrten beitragen.“

Der 14,8 Kilometer lange Westabschnitt der S7 beginnt beim Knoten Riegersdorf bei Ilz und endet in Dobersdorf im Burgenland. Die Gesamtkosten für diesen Abschnitt betragen rund 471 Millionen Euro. Der Abschnitt Ost führt 13,5 Kilometer von Dobersdorf an die ungarische Grenze bei Heiligenkreuz. Anschließend wird von Ungarn die Autobahn M8 errichtet. Die Kosten für den Ost-Abschnitt der S7 betragen rund 145 Millionen Euro. „Wir stehen hinter diesem Projekt, denn eine intakte, gut ausgebaute Infrastruktur ist für den Wirtschaftsstandort Burgenland und somit für Beschäftigung und Wohlstand im Südburgenland von großer Bedeutung. Weiters wollen wir den Anrainern die Verkehrslawine, mit der sie täglich konfrontiert sind, nicht länger zumuten“, so Landesrat Bieler und Landeshauptmann Niessl abschließend. Laut ASFiNAG werden jetzt die Ausschreibungen für die Baulose finalisiert und - wie vorgesehen - im Frühjahr 2017 mit den Arbeiten an der so wichtigen Verbindung von der Oststeiermark an die ungarische Grenze begonnen. Die ASFiNAG investiert in diese Verbindung etwa 630 Millionen Euro. Die Fertigstellung der gesamten S7 ist für 2022/2023 vorgesehen.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.burgenland.at

 

 

 

 

 

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