Twinning-Projekt Kosovo: "Study Visit" in Österreich

 

erstellt am
25. 10. 16
10:00 MEZ

Wien (bmi) - Im Rahmen des Twinning-Projekts Kosovo fand vom 17. bis 21.10. eine "Study Visit" einer kosovarischen Delegation in Österreich statt. Themen waren Aufgriff und Anhaltung illegaler Migranten sowie der Vollzug von Rückführung. Gemeinsam mit Schweden und den Niederlanden führt Österreich als Junior-Partner seit April 2016 ein Twinning-Projekt Kosovo unter dem Titel "Strengthen Kosovo institutions in effective management of migration" durch. Das Projekt ist bis Oktober 2018 anberaumt, die Projektleitung haben die Niederlande inne.

Im Rahmen dieses Projekts kam es nun zu einer "Study Visit" einer kosovarischen Delegation in Österreich. Dabei standen vor allem der Aufgriff und die Anhaltung illegaler Migranten sowie der Vollzug von Rückführung im Mittelpunkt. Die neun Teilnehmer aus dem Kosovo hatten dabei die Gelegenheit, Kenntnisse und Erfahrungen in theoretischer als auch praktischer Sicht zu erwerben.

Neben Vorträgen mit fremdenpolizeilichen und asylrechtlichen Inhalten, besuchte die kosovarische Delegation das Polizeianhaltezentrum Wien an der Roßauer Lände, das Anhaltezentrum Vordernberg sowie den neuen Terminal 240 am Flughafen Wien-Schwechat.

Der Leiter der Gruppe II/B (Fremdenpolizei-, Zivil- und Katastrophenschutzmanagement) im Innenministerium, Johann Bezdeka, betonte die Wichtigkeit solcher "Study Visits": "Study Visits bieten die Möglichkeit für einen unmittelbaren Informationsaustausch mit Experten über deren tägliche Arbeit. Dadurch können auch Kontakte mit den Kolleginnen und Kollegen, wie hier aus dem Kosovo, intensiviert werden", sagte Bezdeka.

 

 

 

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